Wer sich viel bewegt, hat einen erhöhten Energie- und Nähstoffbedarf. Meist lässt sich dieser über ausgewogene Mahlzeiten decken. Anders sieht es bei Hochleistungssportler*innen aus. Durch die massive Anstrengung kann es zu Mängeln kommen.
Unterschied zwischen Breiten- und Leistungssport
Sport erfordert Energie. Wer viel Sport treibt, hat einen höheren Bedarf an Kohlenhydraten, Proteinen und Mikronährstoffen. Durch das Schwitzen gehen außerdem Mineralstoffe verloren, die wiederum über die Nahrung aufgenommen werden müssen. Bei Personen, die viel Sport treiben, unterscheidet man zwischen Breiten- und Leistungssportler*innen. Alle, die höchstens eine Stunde am Tag Sport treiben und dabei maximal 1.000 Kalorien verbrennen gehören zur ersten Kategorie. Ihr Mehrbedarf lässt sich über eine vollwertige Ernährung decken. Wer zusätzlich abnehmen möchte, sollte darauf achten, eine negative Energiebilanz zu erreichen. Die durch den Sport verbrauchten und über die Nahrung aufgenommenen Kalorien sollten zusammengerechnet im Minusbereich landen. Wer täglich im Durchschnitt zwischen ein und drei Stunden trainiert und dabei zwischen 1.000 und 3.000 Kalorien verbraucht, gehört zur zweiten Kategorie und sollte intensiv auf die eigene Ernährung achten.

Ein veränderter Energiebedarf
Die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln ist bei Breitensportler*innen meist überflüssig. Allerdings sollten sie auf die Zufuhr von Flüssigkeit achten, da durch übermäßiges Schwitzen viel Wasser verloren geht. Leistungssportler*innen hingegen haben ein erhöhtes Risiko, Mängel an den folgenden Vitaminen und Mineralstoffen zu entwickeln: Vitamin D, A, C, E, Folsäure, Vitamin B6 und B12, Magnesium, Calcium, Eisen, Zink und Jod. Wer viel Sport treibt, sollte die eigene Ernährung mit einem /einer Ärzt*in absprechen.
Dabei sind die Mängel der Sportler*innen von Sportart zu Sportart und von Geschlecht zu Geschlecht unterschiedlich. So leiden Frauen eher an einem Eisenmangel, Männer hingegen eher an einem Magnesiummangel.