Strandurlaub oder ein Tag am See – es gibt kaum etwas schöneres an heißen Tagen, um sich abzukühlen.
Aber gerade in der Nähe von und auch auf dem Wasser ist Vorsicht geboten, denn die Wasseroberfläche reflektiert das Sonnenlicht und damit auch die UV-Strahlen wie ein unregelmäßiger Spiegel. Das bedeutet, dass das Licht gestreut wird und zusätzlich zur normalen Sonnenstrahlung auf unseren Körper trifft. Eine ähnliche Wirkung hat auch der helle Sand am Strand. Dadurch bekommen wir am Wasser deutlich schneller einen Sonnenbrand als sonst. Und auch im Wasser selbst ist die Gefahr für einen Sonnenbrand vorhanden, da die UV-Strahlen ca. 30cm tief unter die Wasseroberfläche eindringen. Wichtig ist also, auf einen guten Sonnenschutz zu achten.
Heutzutage werden viele Sonnencremes als wasserfest bezeichnet. Das bedeutet jedoch nicht, dass man sich einmal eincremen und dann den Rest des Tages im Wasser verbringen kann.
Denn das Wasser und der Sand lösen die Sonnencreme langsam von der Haut, sodass nach einem Sprung ins Wasser oftmals nur noch die Hälfte der Partikel auf der Haut hält. Selbst die qualitativ hochwertigsten Cremes tragen sich nach und nach ab. Viele Menschen beachten auch nicht, dass die Creme etwa 30 Minuten braucht, um einzuwirken. Cremen Sie also regelmäßig nach, um den Schutzfilm aufrechtzuerhalten. Hier gilt definitiv: besser zu viel als zu wenig, denn mit jedem intensiven Sonnenbad ohne ausreichenden Schutz steigt das Risiko, an Hautkrebs zu erkranken. Zusätzlich dazu wird – gerade für Kinder – empfohlen lange Kleidung und eine Kopfbedeckung zu tragen. Für Wassersportler gibt es sogar spezielle Kleidung mit UV-Schutz.
Planen Sie für einen Tag am Wasser also immer einen ausreichenden Sonnenschutz mit ein und vernachlässigen diesen nicht, denn das kann schwere Folgen haben.
