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Moin ihr Lieben, der Lockdown, das Virus und alles, was dazu gehört, beschäftigt uns alle nun schon sehr lange. Ich denke, dass ich hier für viele Menschen spreche, dass es einem doch an die Nerven gehen kann.

Bei mir ist das mal wieder so und dann hänge ich ganz schön durch, nicht nur mit schlechter und trauriger Stimmung, auch mein Stoma zeigt sich dann besonders aktiv.

Es gibt einfach Tage, an denen alles doof ist. Die gab es natürlich auch schon vor Corona. Was mir aber besonders fehlt, sind die sozialen Kontakte. Meine Arbeitskollegen habe ich schon über ein Jahr nicht mehr gesehen und auch im Hobby sieht es nicht besser aus. Vieles was man vor Corona gemacht hat, fällt einfach aus, auf unbestimmte Zeit verschoben. Klar weiß ich, dass es wichtig ist, und auch ich bin sehr vorsichtig und halte mich an die Regeln. Ich möchte mich nicht anstecken oder das Virus gar weitergeben. Dennoch würde ich gern meine Patenkinder und enge Freunde wieder real sehen und auch in den Arm nehmen, das macht mich schon traurig. So hat jeder irgendwie sein Päckchen oder Paket zu tragen. Aber was macht man, wenn man anfängt durchzuhängen und sich auf nichts mehr konzentrieren kann? Ich habe für mich erkannt, dass es wichtig ist, früh was zu machen und sich nicht in die traurige Stimmung fallen zu lassen. Mir hilft es, erst mal spazieren zu gehen, auch und vor allem alleine. Bewegung und frische Luft geben mir wieder Energie und pusten die schlechten Gedanken weg. Es wird wieder deutlich bessere Zeiten geben, davon bin ich überzeugt! Ein guter Film oder ein Buch gehen bei mir auch sehr gut. Außerdem telefoniere ich mit meinen Freunden immer wieder oder wir schreiben uns. Letztes Weihnachten kamen auf einmal wieder Weihnachtskarten über den Postweg an, da war ich wirklich überrascht und glücklich. Auch das Internet mit seinen Konferenzschaltungen habe ich angefangen, privat zu nutzen. So habe ich mich mit meinen Patenkindern, deren Eltern und meinem Mann zu einem virtuellen Spieleabend verabredet. Das hat von uns auch noch keiner gemacht und so haben wir mit einem leichten Spiel, Kniffel, angefangen. Es hat total viel Spaß gemacht und ist in dieser Zeit wirklich eine Alternative. Endlich mal wieder frei lachen und Spaß haben können mit den Kids. Auch mein Stoma merkt dann die positive Stimmung und zeigt sich entspannt und ruhig. Denn wenn ich unglücklich oder genervt bin, dann produziert mein Stoma auch mehr. Das nervt mich dann noch mehr, ständig auf die Toilette zu müssen. So komme ich dann in einen Teufelskreis und da heißt es ganz schnell und ruhig entgegenzuwirken. Was Positives machen, was einem einfach mal guttut. Auch ein heißes Bad ist für mich totale Entspannung und das wirkt auch auf den Darm sehr gut. Auch möchte ich sagen, dass man einfach mal schlechte Stimmungen haben darf, gehört dazu, es ist halt gerade nicht leicht. Die positiven Seiten zu finden und wahrzunehmen, ist glaube ich die Kunst. Ich freue mich über unser neues Heim, welches mein Mann und ich nun bezogen haben. Ein wahrer Seelenwärmer ist für mich ein schöne heiße Tasse laktosefreier Kakao mit Sahne. Der Kakao stopft auch noch perfekt und mein Stoma freut sich gleich mit. Ich wünsche euch ganz viel Kraft, diese Zeit durchzustehen! Ich hoffe, ich habe für euch die ein oder andere Idee, wie ihr mit traurigen Momenten umgehen könnt. Haltet den Kopf oben und bleibt gesund! Eure Melli Mehr Informationen zum Stoma Ich möchte von der GHD versorgt werden!
Mit Stoma im Schnee

Spezial-Orthese für Thoraxkompressionstherapie bei Kielbrust

Die Kielbrust wird in der Medizin als Pectus carinatum bezeichnet und ist eine kielförmige Verformung des Brustkorbs, bei der das Brustbein nach vorn gedrängt wird. Diese Fehlbildung kommt oft erst in der pubertären Wachstumsphase auf. Patient*innen mit einer Kielbrust leiden meist unter einer starken psychischen Belastung aufgrund ihrer körperlichen Deformität. In unseren orthopädischen Werkstätten Rostock haben wir für die nicht-operative Therapie eine Spezial-Orthese entwickelt. Über ein Druckpolster (auch Pelotte genannt) wird leichter Druck auf die Kielbrust ausgeübt und das Brustbein kontinuierlich zurückgedrängt. In der natürlichen Wachstumsphase wird die Deformität somit korrigiert. Die Kielbrustorthese wird täglich mehrere Stunden getragen. Bei der Entwicklung dieser Orthese haben unsere Orthopädietechniker deshalb großen Wert auf ein einfaches Handling und Tragekomfort gelegt. Die Orthese ist schnell anzulegen, sitzt aufgrund von eingearbeiteten Noppenhaftbändern gut auf der angelegten Position und rutscht nicht. Sie hat ein geringes Gewicht, ist pflegeleicht und lässt sich unauffällig unter der Kleidung tragen. Mithilfe der Klettbänder wird der Korrekturdruck individuell angepasst. Wenn sich Patient*innen für eine Behandlung mit einer Kielbrustorthese entscheiden, kann diese vom behandelnden Arzt verordnet werden. Wir beantragen dann die Versorgung und bitten um Kostenübernahme bei der gesetzlichen Krankenkasse. Für Fragen zur Versorgung und technischen Umsetzung steht unser Team der Orthopädietechnik in Rostock sehr gerne zur Verfügung. Telefonnummer: 0381 / 60 92 10 #Thoraxkompressionstherapie #Kielbrust-Orthese #Kielbrustorthese #Kielbrust #Kielbrustspange #Brustkorbdeformität Therapiebereich Orthopädietechnik
Kielbrustorthese am Dummie
Ich möchte von der GHD versorgt werden!
Kielbrustorthese

Kinder lagen im Vergleich zum Vorjahr kürzer im Krankenhaus.

Durchschnittlich 4,5 Tage verbrachten Kinder und Jugendliche in einem Alter von 0-17 Jahren im Krankenhaus und die Tendenz ist sogar sinkend. Im Gegensatz dazu steigt die Fallzahl der Patient*innen im Kindes- und Jugendalter im Krankenhaus weiter an und die Krankheitsbilder sind weitaus komplexer. Das lässt die Anforderungen an Kinderärzt*innen und -krankenpfleger*innen ansteigen. Da sich diesen erhöhten Anforderungen nicht ausreichend gestellt werden kann, leidet die Versorgungsqualität auf der anderen Seite darunter. Personal- und Ressourcenmangel in der Pädiatrie verstärken diese Probleme erheblich.

Mit unseren speziell für Kinder ausgebildeten Fachkräften, sind wir der optimale Partner für eine ganzheitliche Versorgung in der Vorbereitung auf die Zeit nach dem Krankenhaus und darüber hinaus.

Therapiebereich Pädiatrie
Unsere liebe Kollegin Stefanie Schiek hat das Global Aid Network, kurz GAiN, in Gießen besucht, um unseren GHD-Spendenscheck zu übergeben. Als weltweit tätige Hilfsorganisation sind die Mitarbeiter täglich unermüdlich damit beschäftigt, Hilfe zu leisten, wo Hilfe benötigt wird. Derzeit unterstützt GAiN in über 50 Krisengebieten der Welt humanitäre Hilfsprojekte. GAiN leistet Katastrophenhilfe, langfristige Nothilfe und Hilfe zur Selbsthilfe Die Mitarbeiter des Global Aid Network freuen sich sehr über unsere Spende, vor allem in Zeiten von Corona, in der humanitäre Hilfe wichtiger denn je ist. Das sagen die Initiatoren des Global Aid Networks zur momentanen Situation: „Trotz Corona geht unsere Hilfe natürlich weiter! Wir reagieren schnellstmöglich auf neue Gegebenheiten. Derzeit schicken wir alle geplanten Hilfstransporte auf die Reise und unterstützen unsere Partner in unseren Projekten bei ihrer wichtigen Arbeit. Dringend sind wir weiterhin auf Ihre Spenden angewiesen, um jetzt gerade dort zu helfen, wo die Versorgungssituation prekär ist.“ Weiter Informationen zur Global Aid Network gGmbH finden Sie hier: GAiN – Global Aid Network (gain-germany.org) Über weitere Projekte, die wir als GHD GesundHeits GmbH Deutschland unterstützen, berichten wir unter: We do! Unsere Verantwortung für die Zukunft
Moin ihr Lieben, in den letzten Tagen habe ich mich für euch mit dem Thema Smoothies auseinandergesetzt und zwei davon auch für euch getestet.

Für mich sind Smoothies nicht im alltäglichen Speiseplan enthalten und so war für mich alles neu.

Grüne Smoothies fand ich farblich wenig ansprechend, ich sollte da aber eine Überraschung erleben. Zunächst habe ich mir Gedanken über die unterschiedlichen Lebensmittel gemacht, die man für Smoothies verwenden kann. Bei den grünen Smoothies bin ich dann immer wieder auf die Zutaten wie Salate gestoßen und bei den roten auf Beeren. Beeren isst man ja öfter mal so oder in Torten und die Verträglichkeit kenne ich gut. Auf Beeren reagiere ich überhaupt nicht und von daher habe ich mich auf rotes Gemüse konzentriert und gefunden. Auch bei dem grünen Smoothie bin ich experimentierfreudig geworden und habe mich an Salat getraut. Salat in seiner normalen Form vertrage ich oft nicht so gut, er macht mir eher Bauchschmerzen und die Verdauung ist anstrengend. Im Beutel finde ich ihn immer wieder, so als wäre der Salat überhaupt nicht durch meinen Darm gegangen. Nur wie sieht es aus, wenn man Salat in den Smoothie macht, in pürierter Form? Als Hauptzutat im grünen Smoothie habe ich mich für Feldsalat entschieden und beim roten Smoothie für Rote Bete. Beide Rezepte findet ihr am Ende meines Berichtes.

Jetzt erst mal zu dem grünen Smoothie:

Er besteht aus Feldsalat, grünen Weintrauben, Birne, Banane, Limette und Wasser. Ich habe ihn also, wie im Rezept beschrieben, zubereitet und war schon alleine von seiner Farbe fasziniert und musste mich aber auch überwinden ihn zu trinken. Nach dem ersten vorsichtigen Schluck fand ich diesen Smoothie ausgesprochen lecker. Ein sehr sättigendes Getränk und das auf lange Sicht. Ich war ausnahmsweise länger satt als sonst. Durchfall, Blähungen oder ähnliches blieben aus, ganz im Gegenteil: er hat sogar eine angenehm stopfende Wirkung. Gerade beim Ileostoma kann die Nahrung schnell wieder aus dem Körper im Beutel landen und man nimmt weniger Stoffe aus der Nahrung auf, hier hat es eindeutig länger gedauert. Ein Glas hat hier eine Mahlzeit ersetzt, was mich erfreut hat. So kann ich diesen Smoothie auch bewusst trinken, wenn ich mal länger unterwegs bin und die Verdauung verlangsamen möchte. Salat mal in dieser Form und ohne Reue zu genießen, finde ich sehr gut. Also einen großen Daumen hoch für diesen Smoothie!

Der rote Smoothie:

Hat Zutaten wie Rote Bete (die sollte unbedingt frisch sein, eingelegte schmeckt nicht), Möhre, Apfel, Ingwer und Orangensaft. Laut der Beschreibung kommt dieser Smoothie aus Kapstadt und soll die Lebensgeister wecken. Ich finde das macht er auch großartig. Hier habe ich mir auch Gedanken gemacht, was die einzelnen Zutaten gutes für unseren Körper tun. Rote Bete besitzt Mineralstoffe wie Kalzium, Kalium, Magnesium, Phosphor, Natrium und Nitrat. Auch die Vitamine A, B und C wie auch Eisen runden den Alleskönner ab. Grundsätzlich ein super Lebensmittel auch für uns Stomaträger. Da Nitrat enthalten ist, kann es auch eine blutdrucksenkende Wirkung haben. Ein Achtung muss ich unbedingt sagen: Rote Bete enthält auch Oxalsäure und diese Säure soll die Bildung von Nierensteinen begünstigen. Von daher bitte nur eine kleine Menge verzehren oder fragt dazu gerne euren Ernährungsexperten. Sonst ist es aber super gesund und regt den Fettstoffwechsel an und soll das Altern verlangsamen. Ingwer kommt in der traditionellen Medizin zur Behandlung von Rheuma, Muskelschmerzen oder Erkältungen vor. Die positive Wirkung bei Erkältungen und auch zur Vorbeugung finde ich jetzt im Winter sehr gut. Nur vorsichtig mit der Dosierung: Ingwer ist scharf und von daher empfehle ich, nur wenig in diesen Smoothie zu geben. Auch soll Ingwer eine entzündungshemmende Wirkung haben und so vor Übelkeit und Erbrechen schützen. Ingwertee soll so z.B. bei Schwangeren die Morgenübelkeit lindern. Der Smoothie kann also eine ganze Menge und ist gesund, außer für Menschen mit der Neigung zu Nierensteinen. Geschmacklich war der rote Smoothie zwar ok, ich fand den grünen besser. Vertragen habe ich diesen aber auch wieder ohne Probleme und war wieder länger satt, als ich das sonst von mir kenne. Bitte wundert euch nicht oder erschreckt euch beim nächsten Mal Beutelleeren – euer Stuhl wird höchstwahrscheinlich rot sein. Das ist dann aber kein Blut, sondern nur die Rote Bete, diese färbt unglaublich stark. Auch in der Zubereitung solltet ihr Handschuhe tragen, sonst habt ihr länger rote Finger. Ich wünsche euch ganz viel Spaß und weckt eure  Lebensgeister mit Smoothies! Passt auf euch auf und bleibt gesund! Eure Melli Mehr Informationen zum Stoma Ich möchte von der GHD versorgt werden!
Gruener Smoothie mit Schirm

Rezept Roter Smoothie

  Zubereitungszeit:            10 Minuten Menge:                                ca. 600 ml Schwierigkeitsgrad:        normal Zutaten:                              1 rote Beete frisch, ca. faustgroß 1 Möhre 1 Apfel Nach Bedarf etwas Ingwer Nach Bedarf Orangensaft Zubereitung:
  1. Früchte und Ingwer schälen und klein schneiden.
  2. Im Mixer erst Ingwer und Möhre mit etwas Orangensaft mixen.
  3. Rote Beete und Apfel hinzufügen und ordentlich mixen.
  4. Orangensaft hinzufügen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
  5. Wer mag, gibt noch einen Schuss Limettensaft hinzu.
Dieser Smoothie aus Kapstadt weckt die Lebensgeister und ist schon fast eine komplette Mahlzeit.

Rezept Grüner Smoothie      

      

Zubereitungszeit:            15 Minuten Menge:                                ca. 600 ml Schwierigkeitsgrad:        normal Zutaten:                              1 Handvoll Feldsalat 1 Handvoll Weintrauben grün und kernlos 1 Birne groß mit Schale 1 Banane geschält Saft von einer halben Limette ein wenig Limettenabrieb 150 ml Wasser Zubereitung:
  1. Zutaten waschen, ggf. schälen und klein schneiden.
  2. Zuerst die weichen Zutaten wie Banane in den Mixbehälter geben und kurz mixen. Anschließend die anderen Zutaten hinzufügen.
  3. Mit einem leistungsstarken Mixer etwa 1 Minute mixen, bis der Smoothie eine einheitliche, cremige Konsistenz hat.
  Quelle:                 www.gruenesmoothies.deWir freuen uns, heute die aktuelle Ausgabe des KONTIKURIERS – des GHD-Magazins rund um Inkontinenz-Themen – vorzustellen. Erfahren Sie Wissenswertes zur Maßeinheit Charrière (u.a. für Katheter) sowie zum Beckenboden und wie man diesen trainieren kann. Der KONTIKURIER ist ab sofort auf der Webseite unseres Therapiebereiches Inkontinenz zu finden: KONTIKURIER Ich möchte von der GHD versorgt werden!
Kontikurier der GHD

Eine Harninkontinenz hat erheblichen Einfluss auf den Alltag der betroffenen Person. Kann man mit dem richtigen Verhalten dafür sorgen, dass es gar nicht erst zu einer Inkontinenz kommt?

Es existieren verschiedene Wege die Blase zu stärken. Da bei einer Harninkontinenz immer die Beckenbodenmuskulatur eine zentrale Rolle spielt, gilt es vor allem diese zu stärken. Ein besonderer Vorteil des Beckenbodentrainings: Die meisten Übungen können unbemerkt ausgeführt werden und lassen sich so gut in den Alltag integrieren. Da vor allem Frauen nach der Geburt ein erhöhtes Risiko haben an einer Inkontinenz zu erkranken, sollten sie nach der Schwangerschaft mit einem präventiven Training beginnen.

Konkrete Tipps

Entlasten Sie Ihre Blase. Schonendes Heben aus den Knien entlastet nicht nur die Wirbelsäule, sondern auch die Blase und die Beckenbodenmuskulatur. Achten Sie auf eine aufrechte Körperhaltung. Ein weiterer guter Tipp: Verhalten Sie sich „richtig“ auf der Toilette. Vermeiden Sie beim Urinieren ein bewusstes Abzwicken. Auch starkes Pressen wirkt sich negativ auf die Beckenbodenmuskulatur aus. Außerdem sollten Sie darauf achten, einerseits regelmäßig, aber andererseits nicht zu häufig auf die Toilette zu gehen. Durch häufiges Urinieren ist es möglich, sich eine Harninkontinenz anzuerziehen. Weiterhin sollten Sie Übergewicht vermeiden. Übergewicht erhöht die Gefahr, diverse Stoffwechselerkrankungen zu entwickeln. Außerdem schadet es dem Gewebe des Bauchraums und bedeutet so eine Mehrbelastung für den Beckenboden, was wiederum das Risiko erhöht, an einer Harninkontinenz zu erkranken. Auch verschiedene Lebensmittel haben einen negativen Effekt auf die Blase. Vermeiden Sie einen übermäßigen Konsum von harntreibenden Getränken. Dazu zählen unter anderem koffeinhaltige, alkoholhaltige und kohlensäurehaltige Getränke. Therapiebereich Inkontinenz Ich möchte von der GHD versorgt werden!
Anatomie der Harnblase

Gelegentlich weichen unsere Ausscheidungen vom normalen Muster und normaler Konsistenz ab.

Was normalerweise kein Problem ist, kann bei Menschen mit Stoma zu einem Problem werden. Mithilfe bestimmter Lebensmittel lässt sich der Stuhl andicken. Es gibt verschiedene Arten von Stomata, für das Ableiten des Stuhls und für das Ableiten von Urin. Bei einem Dickdarmstoma kann der Stuhl stärker geformt, bei einem Dünndarmstoma vermehrt dünnflüssig sein. Wenn Sie Veränderungen an Ihrem Stuhlgang feststellen, müssen Sie möglicherweise Ihre Ernährung anpassen.

Was verursacht dünnflüssigen Stuhl?

Dünner Stuhl oder Durchfall können durch eine Reihe von Faktoren wie Ernährung, Medikamente, Magen-Darm-Probleme oder Stress verursacht werden. Bei der Ernährung gehören zu den häufigsten Faktoren: · Fruchtsäfte oder die Frucht selbst · Gewürzte Lebensmittel · Alkohol Wenn Sie ein Dickdarmstoma haben und einen geschlossenen Beutel verwenden, empfiehlt es sich bei Durchfall, diesen gegen einen ablassbaren Beutel zu tauschen, sodass Sie den Inhalt entleeren können, anstatt ihn jedes Mal zu entfernen. Wenn der Beutel an Ort und Stelle bleibt, hilft er, Rötungen und Hautschäden zu vermeiden.

Verdickende Lebensmittel

Sie können Lebensmittel in Ihren Ernährungsplan aufnehmen, die wie ein natürliches Verdickungsmittel wirken. Dazu gehören: · Geriebener Apfel · Getrocknete Heidelbeeren · Karottenpüree mit geriebenem Muskat · stärkehaltige Nahrungsmittel wie Weißbrot, Nudeln und Kartoffeln · Reife Bananen · Apfelmus · Reiswaffeln

Dehydrierung

Achten Sie darauf ausreichend zu trinken, wenn Sie an Durchfall erkrankt sind. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn der Durchfall länger als 24 Stunden anhält. Die Anzeichen einer Dehydrierung sind: · ein trockener Mund · Durst · Schwäche · Müdigkeit · Verwirrung · Ohnmacht · Verminderung der Urinausscheidung Mehr rund um das Thema Stoma Ich möchte von der GHD versorgt werden!
Kartoffeln, Nudeln, Reis und Brot

Das erste Weihnachtsfest im Eigenheim

Moin ihr Lieben, nun ist das Weihnachtsfest 2020 auch schon wieder vorbei und ich möchte euch an dieser Stelle gerne berichten, wie es mir mit unserem Haus ergangen ist. Hat alles so funktioniert, wie wir es uns gewünscht haben und hat mein Stoma die ganze Anstrengung auch mitgemacht? Zunächst möchte ich euch allen aber noch von ganzem Herzen frohe Weihnachten wünschen und hoffe, dass ihr es genießen konnte! Auch wenn die Umstände dieses Jahr eine Herausforderung gewesen sind, hoffe ich doch, dass ihr schöne Tage hattet und es euch gut geht. Mein Weihnachtsfest stand nicht nur durch Corona unter besonderen Umständen, sondern auch vieles, was mit dem Haus zu tun hatte, war eine echte Herausforderung. Anfang Dezember war es immer noch nicht klar, ob meine neue Küche auch wirklich zum Fest bei uns ist und ob die letzten Arbeiten im Haus erledigt sind. Unser Termin für den Möbelumzug war auf den 7.12.2020 terminiert. Es war also unbedingt nötig, dass ich vorher schon eine Woche alleine im Haus war und die gesamten Restarbeiten gemacht habe. So habe ich die Türzargen und Innentüren lackiert. Auf diese Arbeit bin ich besonders stolz. Was mich dann auch dazu gebracht hat, auch gleich noch die Holztreppe mit neu zu lackieren, diese Aufgabe habe ich aktuell immer noch nicht fertig. Allerdings ist das auch nicht schlimm, da habe ich doch die gesamten Trocknungszeiten unterschätzt. Kurz bevor der Möbelumzug anstand, musste ich mir dann auch selber eingestehen, dass es zu viel war und ich nun endlich mal eine Pause benötigte. Die habe ich mir dann auch genommen und ab dann langsamer gemacht. Es muss halt nicht immer alles perfekt sein und das ist für mich nicht immer einfach umzusetzen, aber Gesundheit ist wichtiger! Zum Möbelumzug war dann auch alles soweit fertig, dass wir umziehen konnten. Die Küche wurde uns dann doch plötzlich und überraschend für den 9.12.2020 angekündigt. Damit habe ich überhaupt nicht mehr gerechnet, wo der Lieferant doch schon gesagt hatte, dass es dieses Jahr nicht mehr wird. Manchmal hat man eben auch großes Glück. Ohne Küche ins neue Jahr wäre für mich aber eine Katastrophe gewesen, gerade wegen meinem Darm und dem Stoma.[vc_images_carousel images=”22023,22028″ img_size=”full” onclick=”link_no” autoplay=”yes” hide_pagination_control=”yes” hide_prev_next_buttons=”yes” wrap=”yes”]

Regelmäßiges und gesundes Essen brauchen wir und auch Lebensmittel, die wir vertragen und wo wir genau wissen, was drin ist.

Klar ist es schön, auch mal was zu essen zu bestellen und man darf auch mal sündigen. Aber jeden Tag ist das keine Alternative. In den Wochen ohne Küche und mit dem ganzen hin und her zwischen alter Wohnung und neuem Haus blieb fast nichts anderes übrig und das habe ich auch gemerkt. Deutlich mehr Durchfall und manchmal auch Schmerzen im Darm oder direkt im Stoma waren die Folge. Da haben mir nur immer wieder Pausen und Lebensmittel, die leicht zu verdauen sind, geholfen. Alles in allem ein ganz schöner Kraftakt. Jetzt, wo wir im Haus angekommen sind, die Küche da ist und auch super funktioniert, kommt mein Körper auch zur Ruhe. Die alte Wohnung haben wir dann auch schon übergeben können und müssen nicht mehr pendeln. So konnten wir uns dann langsam auf Weihnachten einstellen und mal überlegen, wie dieses Weihnachten für uns aussehen soll. Unsere geliebte Ente vom Bauern haben wir dann leider nicht mehr bekommen, da waren wir deutlich zu spät dran, also gab es einen Schweine-Schinken-Braten mit Kruste aus meinem neuen Backofen. Mein Mann und ich haben dann den Heiligabend in Zweisamkeit verbracht und das ist bei uns auch immer schon so gewesen und wird auch so bleiben. Zusammen kochen, den Baum schmücken, spazieren gehen und uns einfach genießen ist für uns sehr wichtig. Gerade, weil es unterm Jahr ja oft hektisch zugeht. Die beiden Weihnachtstage mussten auch wir dann durch Corona anpassen, so gab es kein Glühweintrinken bei der DLRG oder das Familienessen in größere Runde. Den ersten Weihnachtstag haben wir dann auch alleine verbracht und uns mit der Treppe beschäftigt. Das Wetter war an diesem Tag perfekt und so waren wir auf Erkundungstour in unserer neuen Heimat. Es ist richtig schön hier, viel besser als in der großen Stadt. So komme ich jetzt immer mehr aus den großem Stress raus und meinem Stoma geht es so auch immer besser. Für meinen Körper war das Projekt Haus schon fast zu viel und es war zwischenzeitlich auch wirklich fraglich, ob ich es körperlich schaffe. Ich bin dann aber über mich hinausgewachsen und habe deutlich mehr geschafft, als ich mir selber zugetraut habe. Allerdings bin ich auch über meine Grenzen gegangen und hatte wirklich nur Glück, dass nichts ernstes passiert ist. Wenn ich so ein Projekt noch mal machen müsste, würde ich eine Sache ganz klar anders machen. Mehr Zeit! Am 1.10.2020 haben wir den Schlüssel für das Haus bekommen und am 7.12.2020 sind wir eingezogen. Viele von unseren Freunden haben vorher schon gesagt „das schafft ihr nie alles“. Neue Fenster, Böden, Wände, Decken, Gäste-WC, Lackieren und und und. Das eine oder andere haben Handwerker gemacht, aber die müssen ja auch organisiert werden. Unterm Strich haben wir alles (bis auf die Treppe) fertig bekommen und fühlen uns hier sehr wohl. Ich selber brauche jetzt immer noch Zeit für mich und Ruhe, um meinen Körper wieder fit zu bekommen. Diese Zeit nehme ich mir jetzt auch! Am zweiten Weihnachtstag waren wir dann bei meinen Patenkindern und haben da einen sehr schönen Tag zusammen verbracht. Auch die beiden haben mir ganz viel Kraft und Liebe gegeben und das tut mir gerade jetzt sehr gut. Zum Glück war keiner erkältet, sodass wir uns auch sehen konnten. Wenn ihr vor einem riesigen Projekt steht, nehmt euch unbedingt viel Zeit. Eure Gesundheit wird es euch danken. Pausen, auch mal längere, müssen einfach sein. Auf sich selber zu achten und die eigenen Grenzen ernst zu nehmen, ist ganz wichtig! Das musste ich jetzt auch lernen. Bitte passt immer auf euch und euren Bauch auf. Wir können ganz viel, aber eben doch nicht immer alles. Ich wünsche euch und uns allen einen entspannten Rutsch ins Jahr 2021, auf dass es wieder bergauf geht und wir unsere Lieben wieder umarmen können. Ich wünsche allen ganz viel Gesundheit, Kraft und Mut. Ihr seid alles super, so wie ihr seid! Wie sagte mein kleines Patenkind neulich: „lieber du mit Beutel als alles ohne dich“. In diesem Sinne: bleibt gesund! Eure Melli Mehr zum Thema Stoma!

Liebe Freunde,

wie ihr ja mitbekommen habt, betreibe ich mit meiner Beinprothese unter anderem den Boxsport. Seit über 1 ½ Jahren bin ich diesem treu ergeben und trainiere in Essen bei Boxing Industry.

In diesem Profiboxstall trainiere ich als einziger mit einer Beinprothese. Mein Trainer ist bis heute sehr angetan, weshalb er mir Mitte diesen Jahres den Vorschlag machte, mein Können in meinem ersten Boxkampf zu zeigen. Dieser Showkampf sollte vergangenen Samstag stattfinden und anderen Menschen mit einem Handicap zeigen, was mit einer Behinderung gemacht werden kann – doch leider kam dann alles anders…

Als mein Trainer mir im Sommer davon erzählte, begannen meine regelmäßigen Trainingseinheiten. Ich wurde nicht nur im Sparring geformt, sondern auch gerade im Bereich der Fitness. Ich habe auf viele private Dinge verzichtet, damit ich mein Ziel im Dezember nicht aus den Augen verlor. Somit war ich in regelmäßigen Abständen beim Training.

Als im Oktober 2020 die zweite Corona-Welle Einzug hielt, fuhren meine Gefühle Achterbahn. Trotzdem hielt ich gedanklich an meinem Vorhaben fest. Mein Trainer stellte mir für zu Hause einen persönlichen Trainingsplan auf. Ich trainierte nur noch zu Hause oder im Wald. Meine Trainingseinheiten sahen in der freien Natur so aus, dass ich viel mit Hanteln oder mit Therabänder trainiert habe.

Mit jedem Tag kamen wieder schreckliche Nachrichten bezüglich des Corona-Virus und mein angesetzter Boxkampf rückte mit jedem Tag in weite Ferne. Am Sonntag, den 13.12.2020 erhielt ich dann gegen 21:00 Uhr von meinem Trainer die telefonische Information, dass mein Kampf wegen Corona definitiv abgesagt werden muss.

Persönlich war es für mich eine Niederlage und ich müsste lügen, wenn ich sage, dass diese Nachricht nicht spurlos an mir vorbei ging. Ich hatte eine schlaflose Nacht. Schließlich hatte ich viel trainiert…! Am nächsten Morgen sah ich meine Situation aus einem ganz anderen Blickwinkel.

Viele Menschen haben in diesem Jahr viele persönliche Einschnitte erleben müssen, viele Gastronomen, Friseure und Kleinunternehmen kämpfen täglich um ihre persönliche Existenz, da ist mein Boxkampf in keinster Art und Weise relevant.

Ich hoffe von Herzen, dass das Jahr 2021 wieder für viele Menschen besser wird.

Herzliche Grüsse aus Essen, euer

Mike Schmitz[vc_images_carousel images=”21967,21972,21977″ img_size=”full” speed=”3000″ autoplay=”yes” wrap=”yes”]Fotograf: Georg Lukas / Essen