Wenn „Mann“ nicht mehr kann

Erektionsstörungen sind immer noch ein Tabu Thema. „Mann“ spricht nicht gern darüber. Es ist deshalb schwierig, konkrete Aussagen zu treffen, wie viele Betroffene es gibt. Klar ist: mit steigendem Alter nimmt die Gefahr, eine erektile Dysfunktion zu erleiden zu, und ein Großteil der Männer hat zumindest zeitweise in seinem Leben Probleme damit, eine Erektion zu bekommen. Die erektile Dysfunktion beschreibt die Unfähigkeit, eine ausreichende Steife des Penis für den Geschlechtsverkehr erreichen zu können.

Sterilität vs. Impotenz

Im Zuge der erektilen Dysfunktion wird häufig auch von Impotenz und Sterilität gesprochen. Impotenz meint dabei zum einen die Unfähigkeit, den Geschlechtsverkehr ausüben zu können (Impotenz coeundi) sowie das Unvermögen sich fortzupflanzen (Impoentia generandi). Sterilität meint zwar auch die Unfähigkeit der Fortpflanzung, setzt jedoch nicht, dass Unvermögen, den Beischlaf zu vollziehen, voraus.

Erektionsstörungen sind meist nur Symptom oder Folge einer anderen Krankheit. Eine Erektion zu bekommen, ist für den Körper des Mannes ein hochkomplexes Unterfangen. Blutgefäße, Hormone, das Nervensystem und verschiedene Muskeln müssen zusammenspielen. Wird einer dieser Faktoren durch eine Krankheit gestört, kann dies eine erektile Dysfunktion zur Folge haben. Krankheiten, die Probleme bei der Erektion verursachen können, sind unter anderem Diabetes mellitus, verschiedene Herzkrankheiten, Durchblutungsstörungen oder neurologische Krankheiten.

Erektile Dysfunktion