Die Veranlagung, an Diabetes zu erkranken, kann vererbt werden. Wenn die Eltern oder Verwandte an Diabetes Typ1 oder 2 erkrankt sind, steigt die Wahrscheinlichkeit, selber zu erkranken.
Besonders hoch ist das Vererbungsrisiko bei Typ 2-Diabetes. Es sind insgesamt über 100 Genorte bekannt, an denen Veränderungen auftreten können, die hiermit in Zusammenhang stehen. Mit einer dieser Veränderungen muss aber noch keine Krankheit entstehen. Treten sie allerdings in Summe auf, so steigt das Risiko, an Diabetes zu erkranken, an.
Tatsächlich hat man herausgefunden, dass ungesunde Ernährung auch das Erbgut beeinflussen kann. Das gilt sowohl für Vater als auch Mutter. So haben Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung am Helmholtz-Zentrum München festgestellt, dass sich die Lebensweise beider Elternteile auf den epigenetischen Code und auf die damit zusammenhängende Aktivierung von Genen auswirkt (Epigenetik ist ein Teilbereich der Genforschung, der sich auf die Regulation und Beeinflussung von Umweltfaktoren in der Vererbung spezialisiert hat).
Da diese epigenetische Vererbung allerdings, anders als die genetische Vererbung, beeinflussbar ist, ist es bei werdenden Eltern besonders wichtig, dass sie auf ihren Stoffwechsel achten.
Grundsätzlich handelt es sich bei den beiden Diabetes-Typen um zwei unterschiedliche Krankheitsbilder, von denen man keines schlimmer als das andere einstufen kann.
Beide haben allerdings gemeinsam, dass sie durch unzureichende Behandlung zu schweren Folgeerkrankungen führen können.
Bei einer Unterzuckerung können unterschiedliche Faktoren die Ursache sein. Mögliche Ursachen sind: Blutzuckersenkende Medikamente überdosiert, zu wenig Nahrung, körperliche Anstrengung oder auch Alkoholgenuss.
Der Betroffene sollte schnellstmöglich Zucker in Form von Zuckerlösungen oder Traubenzucker zu sich nehmen, für den Notfall können Patienten außerdem einen Glucagon-Pen mit sich führen, der eigene Zuckerreserven aus der Leber freisetzt.
Die optimale Ernährung für Diabetiker entspricht weitestgehend einer ausgewogenen, vollwertigen Mischkost. Hierbei sollte von speziellen Diabetiker-Produkten abgesehen werden, da sie Zuckeraustauschstoffe beinhalten, die keinerlei Vorteile bieten.
Unsere Ernährungsberater helfen Ihnen gerne, einen passenden Plan für Sie zu erstellen.
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