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Krebs erkennen, bevor er entsteht oder Beschwerden macht: Das ist das Ziel der Krebsvorsorge und Krebsfrüherkennung.

In Deutschland gibt es ein gesetzliches Krebsfrüherkennungsprogramm, auch Krebs-Screening oder Krebsvorsorge genannt. Jeder kann ab einem bestimmten Alter daran teilnehmen. Das Programm umfasst Untersuchungen zur Früherkennung von fünf verschiedenen Krebsarten: Brustkrebs, Darmkrebs, Gebärmutterhalskrebs, Hautkrebs und Prostatakrebs. Die Teilnahme an den Untersuchungen ist freiwillig und kostenlos.

Für Frauen

Für Männer

Für Frauen und Männer

Darüber hinaus gibt es in Deutschland weitere medizinische Früherkennungsangebote, beispielsweise den “Gesundheits-Check-up”. Dieser soll dazu beitragen, Krankheiten wie Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit), Herzprobleme und Nierenschäden frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Im Rahmen des Check-up’s erfragen Ärztinnen und Ärzte auch familiäre Vorbelastungen für Krankheiten einschließlich Krebserkrankungen wie Darm- und Brustkrebs. Außerdem können Versicherte sich einmalig auf Hepatitis-Viren testen lassen. Diese Viren sind ein wichtiger Risikofaktor für Leberkrebs. Weitere Informationen erhalten sie hier: https://www.krebsinformationsdienst.de/vorbeugung/frueherkennung/index.php Quelle: dkfz. Krebsinformationsdienst

Was unserer Stoma-Bloggerin Momo durch den Kopf ging, als sie die Diagnose Darmkrebs erhalten hat und wie sich ihr Alltag geändert hat, berichtet sie uns in diesem Interview.

1. Wann hattest du die Diagnose Darmkrebs und wann war dann die OP? Das ist jetzt ziemlich genau 10 Jahre her. Am 23. Mai 2012 war meine OP. 2. Was ging dir damals als erstes durch deinen Kopf, als du die Diagnose erhalten hast? Wenn man, so wie ich, seit siebzehn Jahren einen sehr aktiven Morbus Crohn hat, dann lebt man mit der Option an Darmkrebs zu erkranken. Eigentlich ist die alle halbes Jahr durchgeführte Darmspiegelung dafür da, den Krebs abzuchecken. Und genau nach so einer Darmspiegelung habe ich dann auch die Diagnose bekommen. Ich weiß noch sehr genau, wie mein Mann und ich an einem Sonntag beim Abendessen saßen und das Telefon klingelte. Zuerst war es absolut unwirklich, mein Arzt erklärte mir den Befund, zwei Tumore im Dickdarm und bat mich, am nächsten Tag in die Praxis zu kommen. Und da saßen wir dann da und sahen uns an. Die Zeit war stehen geblieben und das Verstehen sackte nur ganz langsam ins Bewusstsein. 3. Welche Untersuchungen und Behandlungen kamen damals nach dieser Information auf dich zu? Eigentlich keine. Mein Arzt meinte, dass die Ärzte in der Charité Berlin seit neuestem einen Pouch bei einem Morbus Crohn und meiner Diagnose operieren, und hat mich deshalb dort angemeldet. Der Termin war etwa 4 Wochen danach. Für die OP wurde ein Blutbild gemacht. 4. Hat man dir erklärt in welchem Stadium sich der Krebs befunden hat ? Ja, ein T1 und ein T3. Also eigentlich eine noch ganz gute Ausgangsposition. Aber dass der Darm operiert werden muss, stand fest. Durch die dauerhafte Entzündung, 17 Jahre lang, gab es dazu einfach keine Alternative. Die Aussicht auf einen Pouch, und damit eine vermeintliche Normalität, gaben mir in den 4 Wochen bis zur OP Stabilität. Natürlich habe ich mich in der Zeit schon mit der Situation auseinandergesetzt, zumindest temporär ein Stoma zu bekommen. 5. Was hat dir in der Zeit am meisten geholfen? Welche Hilfestellungen hast du dir gesucht? Wirklich Zeit zum Nachdenken hatte ich nicht. Mein Mann und ich führen eine Firma. Eine Freundin war so großartig und hat in meiner Abwesenheit meine Arbeit übernommen. Sie habe ich in den Wochen vor meiner OP eingearbeitet und somit wahr ich ein wenig abgelenkt von meinen Ängsten. Trotz der langen Zeit meiner Krankheit und gerade, weil ich unser Gesundheitssystem so gut kenne, war mir klar, dass ich diesen Weg nach Berlin und die ersten Tage im Krankenhaus nicht allein gehen konnte. Ich habe deshalb meinen Bruder aus Frankreich gebeten, an meiner Seite zu sein. Er ist Arzt und der Mensch, bei dem ich auch mal schwach sein kann. 6. Hast du dein heutiges Leben, deinen Alltag aufgrund deiner Erkrankung sehr ändern müssen? Klar ist es eine Umstellung gewesen, viele Fragen tauchten auf: Wie kann ich das Leben im Umgang mit einem Stoma zu erlernen, was und wieviel darf ich essen, welche Bewegung und Arbeit kann ich mir zumuten und wie viel darf ich heben, was erwartet mich noch? Und dann kam damals nach der OP auch erst noch die Chemotherapie. Ein halbes Jahr lang. In der Zeit hatte ich viel Angst. Erst alle 3, dann alle 6 Monate Kontrolluntersuchungen. Die 2 Wochen davor war ich jedes Mal ganz schön panisch. Das war schon eine schwierige Zeit. Heute würde ich sagen, dank des Krebses bzw. des Stomas habe ich mein Leben zurückbekommen. Die durch den Morbus Crohn bedingten und unkontrollierten Durchfälle und Schmerzen sind vorbei, und wenn auch etwas anders als andere Menschen, führe ich jetzt ein normales Leben. Das Wichtigste ist – die Angst ist lange überwunden. 7. Was würdest du uns sonst noch gern erzählen? Die Diagnose Krebs verändert schon den Blick auf das Leben. Die eigene Endlichkeit ist plötzlich real. Das hat mir zuerst viel Angst gemacht, aber dann hat es dazu geführt, dass ich mein Leben viel bewusster lebe. In einem anderen Bewusstsein erlebe? Auch im Miteinander mit anderen Menschen ist es erst einmal anders. Viele trauen sich nicht danach zu fragen, auch, um dich zu schützen. Aber daraus entsteht oft so eine Hilflosigkeit und Sprachlosigkeit. Im Gegenzug fragen dich nahezu fremde Menschen, die selbst schon Krebs hatten, oft ganz direkt, einfach, weil sie um dieses Gefühl des Alleinseins aus eigener Erfahrung wissen.
Jedes Jahr erkranken mehr als 60.000 Menschen in Deutschland an Darmkrebs. Eine rechtzeitige Früherkennung kann die Heilungschancen bei Darmkrebs erheblich verbessern oder eine Erkrankung sogar verhindern.

Darmkrebs ist eine “stille” Krankheit. In den meisten Fällen gibt es keine Warnzeichen.

Im Gegensatz zu anderen Krebsarten aber entsteht Darmkrebs aus Vorstufen, den Polypen. Diese sind lange gutartig, bevor sie zu Krebs entarten. Man schätzt, dass dieser Vorgang etwa zehn Jahre dauert – viel Zeit also, um die Krebserkrankung zu verhindern. Die Vorsorge ist deshalb eine der wichtigsten Waffen gegen den Krebs. Mithilfe von Vorsorgeuntersuchungen können diese Vorstufen bereits entdeckt und entfernt werden – noch bevor sie zu Krebs werden. Es gibt verschiedene Untersuchungsmethoden, um Darmkrebs(-Vorstufen) zu erkennen. Die sicherste Methode ist die Darmspiegelung, die Koloskopie. Diese Neuregelung ergänzt das bisherige Screening-Programm zur Darmkrebsvorsorge: Seit 01.Juli 2019 bekommen alle Versicherten ab 50 Jahren von ihrer Krankenkasse per Post eine Einladung und Informationen zur Früherkennung. Bei einem auffälligen Stuhltest besteht immer Anspruch auf eine Koloskopie zur Abklärung Sprechen Sie mit Ihrem Hausarzt oder einem Magen-Darm-Arzt über Darmkrebs und lassen Sie sich über mögliche Vorsorgemaßnahmen beraten! Quelle: Felix Burda Stiftung
Darmkrebsmonat
Eine Prostataentfernung wird durchgeführt, wenn ein bösartiger Tumor das Organ befallen hat. Je nach Tumorgröße und Verfassung des Patienten kann die Prostata durch verschiedene Eingriffe entfernt werden. Die radikale Prostatektomie ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem das gesamte Organ, ein Teil der Samenleiter sowie der Samenbeutel entfernt werden. Um das Organ chirurgisch entfernen zu können, gibt es zwei Möglichkeiten: Den „offenen-operativen Zugang“ und die Laparoskopie, auch „Schlüsselloch-Technik“ genannt.

Invasive Möglichkeiten

In der jüngsten Vergangenheit erfreut sich insbesondere die Laparoskopie besonderer Beliebtheit. Sie wird im Gegensatz zum offen-operativen Zugang zunehmend roboterbasiert durchgeführt. Dies ermöglicht, das Gewebe so wenig wie möglich zu verletzen, da statt eines größeren Schnitts mehrere kleine Schnitte getätigt werden. Neben einer deutlich schnelleren Erholungsphase ist der geringe Blutverlust des Patienten ein weiterer Vorteil dieser Technik. Bei der Durchführung einer Laparoskopie sitzt die Operateurin beziehungsweise der Operateur an einer Konsole, mithilfe derer die für die Operation benötigten Instrumente gesteuert werden. Zunächst wird der Bauchraum über mehrere kleine Schnitte geöffnet. Dann werden die laparoskopischen Endoskope eingeführt. Mithilfe der eingeführten Kamera kann der Bauchraum auf einem Bildschirm genau dargestellt und so das Verletzungsrisiko deutlich minimiert werden. Bei einem offen-operativen Zugang wird der Unterbauch des Patienten mithilfe eines senkrechten Schnitts geöffnet. Ohne das Bauchfell zu verletzten, entfernt der Operateur / die Operateurin dann die Prostata. Neben dem Schnitt in den Unterbauch ist auch die Entfernung des Organs durch einen Schnitt zwischen Anus und Hodensack möglich.
Entfernung-der-Prostata
Auf Grund der Form und Position der Prostata direkt unter der Blase sind Schmerzen schwer zuzuordnen. So können Beschwerden die Symptome einer Entzündung oder einer gutartigen Vergrößerung sein. Sie können auch durch einen Prostatakrebs bedingt sein. Die Vorsteherdrüse oder Prostata ist ein Organ im Körper des Mannes. Ihre Funktion wird durch das Sexualhormon Testosteron gesteuert. Sie ist neben den Samenblasen unter anderem für die Produktion von Samenflüssigkeit zuständig. Das Organ umschließt die Harnröhre und liegt vor dem Enddarm, unterhalb des Blasenausganges. Ein Karzinom beziehungsweise ein bösartiger Tumor tritt meist im höheren Alter auf. Betroffene unter 50 sind eher selten. Der Krebs unterscheidet sich im Gegensatz zu anderen Arten von bösartigen Tumoren in seinem meist langsamen Wachstum. Aus diesem Grund wird er häufig nicht behandelt, sondern bei engmaschigen Arztterminen regelmäßig untersucht, bis ein Einschreiten notwendig wird. Mit mehr als 60.000 Fällen jährlich zählt Prostatakrebs zu einer der häufigsten Tumorerkrankungen bei Männern in Deutschland.

Symptome und Therapie des Prostatakrebs

Beschwerden, die sich eindeutig dem Krebs zuordnen lassen und ihn so frühzeitig diagnostizierbar machen, existieren nicht. So tritt eine Störung beim Wasserlassen meist erst auf, wenn der Krebs stark gewachsen ist und sich im gesamten Organ ausgebildet hat. Weitere Warnzeichen können Blut im Urin oder im Samen, Potenzstörungen oder Schmerzen bei der Ejakulation sein. Um den Prostatakrebs dennoch frühzeitig zu erkennen, empfehlen Urolog*innen ab dem 40. Lebensjahr regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen. Bei diesen wird das Organ über den Anus abgetastet, die Krankengeschichte des Patienten erfragt und die äußeren Genitalien untersucht. Ist der Tumor erkannt, richten sich die Therapiemöglichkeiten nach verschiedenen Faktoren. Wie alt ist der Patient? Hat der Krebs Metastasen gebildet? Wie schnell wächst er? Sind diese Fragen geklärt, kommen für die Behandlung Strahlentherapie, Medikamente oder eine Operation infrage.
Wir freuen uns, sehr den 9. Patiententag des Tumorzentrums München am 17.04.21 als Sponsor zu unterstützen. Unter dem Motto “Wissen gegen Krebs” wurden hierfür namhafte Dozenten aus den Bereichen der Ernährungsmedizin, Komplementärmedizin, Psycho-Onkologie und Bewegung zu einem gemeinsamen digitalen Diskurs eingeladen. Nähere Informationen finden Sie auf der Homepage des Patiententages www.tzm-patiententag.de. Dort erhalten Sie auch die technischen Informationen zum Veranstaltungsablauf inklusive Login.  

 „Wissen gegen Krebs“ 9. Patiententag am 17.04.2021 von 10:00 Uhr bis 15:30 Uhr Online-Veranstaltung

Virtueller 9. Patiententag des Tumorzentrums München

Viele empfinden sie als beschämend – die Darmspiegelung. Dabei ist die Prozedur die wichtigste Untersuchung, wenn es um die Früherkennung von Darmkrebs geht.

Obwohl eine Darmspiegelung meist schmerzfrei verläuft, graut es vielen Patientinnen und Patienten davor. Sie leiden unter Angst und Schamgefühlen. Dabei sollte die Darmspiegelung eigentlich als etwas Positives wahrgenommen werden. Sie ist das wichtigste Werkzeug in der Prävention von Darmkrebs, der in Deutschland zweithäufigsten Krebsart. Ab dem 55. Lebensjahr haben Versicherte Anspruch auf die Vorsorgeuntersuchung. Da Darmkrebs auch die zweithäufigste Todesursache von Männern und Frauen in Deutschland ist, sollte jede Möglichkeit der Früherkennung genutzt werden.

Ablauf einer Koloskopie

Bei einer Darmspiegelung wird die Dickdarmschleimhaut auf krankhafte Veränderungen hin untersucht. So kann der gesamte Dickdarm inklusive des Rektums eingesehen werden. Für die Untersuchung wird das sogenannte Koloskop verwendet. Das schlauchartige Endoskop verfügt über eine kleine Kamera und eine Lichtquelle. Die Bilder des Instruments werden auf einen Monitor übertragen. Über diesen verfolgt der behandelnde Arzt oder die Ärztin die Untersuchung. Mithilfe des Koloskops können auch weitere sehr kleine Werkzeuge eingeführt werden, um so bei Bedarf Eingriffe im Inneren des Darms durchführen zu können. Sollten Wucherungen oder krankhafte Veränderungen in der Dickdarmschleimhaut entdeckt werden, können mithilfe des Koloskops Proben entnommen oder die krankhaften Darmpolypen direkt abgetragen werden. Therapiebereich Onkologie Ich möchte von der GHD versorgt werden!
Erklärung Koloskopie

Das körpereigene Immunsystem im Kampf gegen die Krebserkrankung nutzen?

Diese Methode ist relativ neu, aber dennoch schon recht Erfolg versprechend. Im Gegensatz zur Bestrahlung und Chemotherapie wird hier mit eigener Kraft gegen den Krebs gearbeitet. Dies funktioniert wie folgt: Im Körper befinden sich die sogenannten T-Zellen. Diese bilden einen Teil des Immunsystems ab und sind dazu da, Zellen im Körper darauf zu überprüfen, ob sie schädlich sind oder nicht. Diese T-Zellen haben bestimmte „Checkpoints“ (Rezeptoren), an denen Zellen andocken können – jedoch nur dann, wenn sie bestimmte Oberflächenproteine aufweisen und somit als unschädlich gelesen werden. Dann wird die Immunantwort gehemmt und die Zellen nicht angegriffen. Jedoch können einige Krebszellen diesen Kontrollvorgang des Körpers überlisten, denn auch sie haben bestimmte Oberflächenproteine, mit denen sie sich tarnen und somit an den T-Zellen andocken können. Deswegen findet keine Immunantwort statt und die Krebstumore können ungehindert wachsen. Nun haben Forscher bestimmte Wirkstoffe („Checkpoint-Inhibitoren“) entwickelt, die die Checkpoints, an denen die Krebszellen andocken würden, blockieren können. Die Immunabwehr wird reaktiviert und die Krebszellen können demnach erkannt und angegriffen werden. Im besten Fall ist eine Remission (Rückgang) des Tumors zu erwarten, und die Lebensdauer des Patienten wird deutlich verlängert. Jedoch ist der Einsatz von Immunonkologie nicht für jede Tumorart und auch nicht für jeden Patienten geeignet. Eine Möglichkeit, um herauszufinden, ob der Patient auf diese Therapie ansprechen würde, sind die Biomarker. Mithilfe dieser können die biologischen Eigenschaften (Vorhandensein/ Umfang bestimmter Oberflächenproteine) des Tumors ermittelt werden, und es kann festgestellt werden, ob die Anwendung der Immunonkologie Aussicht auf Erfolg hätte. Dies obliegt aber in jedem Fall der Einschätzung des behandelnden Therapeuten.

Hinzu kommt, dass der Grat zwischen Behandlungserfolg und schweren Nebenwirkungen sehr schmal ist.

Agiert die Immunabwehr nämlich zu stark, kann es passieren, dass körpereigene Zellen angegriffen werden und schwere Schädigungen der Organe, ähnlich wie bei Autoimmunerkrankungen, auftreten. Beispiele wären hier Entzündungen der Lunge oder Schilddrüsen sowie der Hirnanhangsdrüse. Werden diese nicht rechtzeitig genug erkannt und die Behandlung unter- oder abgebrochen, können die Folgen schlimmstenfalls tödlich sein. Diese Behandlungsmethode kam jedoch erst 2011 auf den Markt und steckt noch in den Kinderschuhen, doch die Forschung auf diesem Gebiet wird weiter intensiv betrieben, da hier große Möglichkeiten gesehen werden. Zum Therapiebereich Onkologie So einfach werden Sie von der GHD versorgt…
Beratungsgesprch Onkologie

Das körpereigene Immunsystem im Kampf gegen die Krebserkrankung nutzen?

Diese Methode ist relativ neu, aber dennoch schon recht erfolgversprechend. Im Gegensatz zur Bestrahlung und Chemotherapie wird hier mit eigener Kraft gegen den Krebs gearbeitet. Dies funktioniert wie folgt: Im Körper befinden sich die sogenannten T-Zellen. Diese bilden einen Teil des Immunsystems ab und sind dazu da, Zellen im Körper darauf zu überprüfen, ob sie schädlich sind oder nicht. Diese T-Zellen haben bestimmte „Checkpoints“ (Rezeptoren), an denen Zellen andocken können – jedoch nur dann, wenn sie bestimmte Oberflächenproteine aufweisen und somit als unschädlich gelesen werden. Dann wird die Immunantwort gehemmt und die Zellen nicht angegriffen. Jedoch können einige Krebszellen diesen Kontrollvorgang des Körpers überlisten, denn auch sie haben bestimmte Oberflächenproteine, mit denen sie sich tarnen und somit an den T-Zellen andocken können. Deswegen findet keine Immunantwort statt und die Krebstumore können ungehindert wachsen. Nun haben Forscher bestimmte Wirkstoffe („Checkpoint-Inhibitoren“) entwickelt, die die Checkpoints, an denen die Krebszellen andocken würden, blockieren können. Die Immunabwehr wird reaktiviert und die Krebszellen können demnach erkannt und angegriffen werden. Im besten Fall ist eine Remission (Rückgang) des Tumors zu erwarten, und die Lebensdauer des Patienten wird deutlich verlängert. Jedoch ist der Einsatz von Immunonkologie nicht für jede Tumorart und auch nicht für jeden Patienten geeignet. Eine Möglichkeit, um herauszufinden, ob der Patient auf diese Therapie ansprechen würde, sind die Biomarker. Mithilfe dieser können die biologischen Eigenschaften (Vorhandensein/ Umfang bestimmter Oberflächenproteine) des Tumors ermittelt werden, und es kann festgestellt werden, ob die Anwendung der Immunonkologie Aussicht auf Erfolg hätte. Dies obliegt aber in jedem Fall der Einschätzung des behandelnden Therapeuten. Hinzu kommt, dass der Grat zwischen Behandlungserfolg und schweren Nebenwirkungen sehr schmal ist. Agiert die Immunabwehr nämlich zu stark, kann es passieren, dass körpereigene Zellen angegriffen werden und schwere Schädigungen der Organe, ähnlich wie bei Autoimmunerkrankungen, auftreten. Beispiele wären hier Entzündungen der Lunge oder Schilddrüsen sowie der Hirnanhangsdrüse. Werden diese nicht rechtzeitig genug erkannt und die Behandlung unter- oder abgebrochen, können die Folgen schlimmstenfalls tödlich sein.

Diese Behandlungsmethode kam jedoch erst 2011 auf den Markt und steckt noch in den Kinderschuhen, doch die Forschung auf diesem Gebiet wird weiter intensiv betrieben, da hier große Möglichkeiten gesehen werden.

Unser Therapiebereich Onkologie
Krebszellen werden angegriffen

Nach Angaben des Robert Koch-Instituts erkrankt in Deutschland fast jeder Zweite im Laufe seines Lebens an Krebs.

Bei Frauen beträgt das Risiko 42,6 %, bei Männern sogar 47,5 %. Die Diagnose Krebs löst immer auch Angst und Unsicherheiten beim Patienten aus. Die yeswecan!cer gGmbH möchte dem entgegenwirken und setzt sich für einen angst- und tabufreien Umgang mit der Krankheit ein. Mit der yes!App wurde Deutschlands größte digitale Selbsthilfegruppe geschaffen, die Erkrankte unterstützen und die Kommunikation von Betroffenen untereinander fördern möchte. Gründer ist der Medienunternehmen Jörg A. Hoppe, der 2016 selbst an Krebs erkrankte und 2017 erfolgreich eine Stammzellentransplantation erhielt. Unterstützt wird yeswecan!cer von ehrenamtlichen Helfern und engagierten Musikern, prominenten Medien-, Film- und Fernsehschaffenden, Sportlern, Influencern und Unternehmen, die die Mission von yeswecan!cer teilen. Der Beirat besteht unter anderem aus Ärzten deutschlandweiter Kliniken. Am 26. – 27. September fand in Berlin unter Schirmherrschaft unseres Bundesgesundheitsministers Jens Spahn „Deutschlands erste digitale Krebs-Convention“, die Yes!Con, statt. Weitere Informationen zur yeswecan!cer gGmbH sowie zur yes!App finden Sie hier: https://www.yeswecan-cer.org/ #Mutmacher Therapiebereich Onkologie
Frau mit blauem Kopftuch