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Viele von uns kennen das: wir wollen die Haare endlich wieder lang wachsen lassen und dann werden sie ständig fettig, brüchig und trocken. Die Konsequenz: man wäscht sich besonders häufig die Haare, damit der Ansatz nicht fettig wird. Mit der richtigen Pflege können wir diesem Problem jedoch entgegenwirken. Die Haare sollten grundsätzlich nicht zu oft gewaschen werden. Die Faustregel lautet: 2-3 mal Waschen pro Woche. Die beste Pflege fängt bei der Wahl des richtigen Shampoos an. Wir alle haben verschiedene Haartypen, die nur bestimmtes Shampoo vertragen. Personen mit feinen Haaren sollten keine Produkte mit hohem Pflegefaktor verwenden. Diese nehmen dem Haar Volumen und lassen es schnell dünn und strähnig wirken. Tenside reizen die Kopfhaut. Haarwaschmittel sollten extra milde Tenside oder – für Personen mit Naturlocken – am besten gar keine Tenside enthalten. Auch Silikone und Parabene sind kontraproduktiv bei der richtigen Haarpflege, denn diese setzen sich an der Oberfläche der Haare ab, sodass Pflegeprodukte keine Wirkung entfalten können. Beim Einshampoonieren reicht in der Regel eine haselnussgroße Portion des Produkts. Dieses sollte vorsichtig auf dem Haaransatz verteilt werden. In den Haarlängen kann zu viel Shampoo zu Haarbruch führen. Die Menge, die beim Ausspülen an den Haaren herunterläuft, ist vollkommen ausreichend. Pflegeprodukte wie Conditioner und Haarkuren dagegen sollten nur in die Spitzen aufgetragen werden, da der Haaransatz in der Regel gesund ist. Beim Ausspülen der Haare gilt: je kälter das Wasser, desto besser. Zu heißes Wasser raut die Schuppenschicht auf und lässt die Haare glanzlos wirken. Nach dem Waschen sollten die Haare nicht trocken gerubbelt werden. Drücken Sie sie lieber leicht im Handtuch aus, dies ist weniger strapazierend für Ihre Mähne. Muss es einmal schnell gehen, darf auch zum Föhn gegriffen werden. Stellen Sie die Luft aber auf keinen Fall zu heiß ein und achten Sie auf einen ausreichenden Hitzeschutz, denn die Hitze ist besonders schädlich für das Haar. Tipp: Auch an heißen Sommertagen ist unser Haar oft der prallen Sonne ausgesetzt. Schützen Sie Kopf und Haare am besten immer mit einem Hut Jeder weiß es, aber niemand mag es gern hören: Regelmäßiges Spitzenschneiden gehört auch zur gesunden Haarpflege dazu. Alle acht bis zehn Wochen sollte etwa ein halber Zentimeter ab, damit das Haar gesund und kräftig bleibt. Auch die Ernährung spielt bei der Haarpflege eine Rolle. Spezielle Haar-Vitamin-Kapseln sowie grünes Gemüse und Omega-3-Fettsäure-haltige Lebensmittel kräftigen die Haarstruktur und regen die Keratin-Bildung an.
richtige-Haarpflege
In Zeiten der Coronapandemie ist hygienisches Verhalten besonders wichtig: Hände waschen, Alltagsgegenstände wie Handy und Schlüssel regelmäßig desinfizieren und einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Das alles tun wir, um Kontakt mit Krankheitserregern zu vermeiden bzw. um sie abzutöten. Aber worum handelt es sich eigentlich bei sogenannten Krankheitserregern? Krankheitserreger – in der Medizin auch als Keime bezeichnet – sind solche Mikroorganismen und subzellulären Erreger, die durch das Eindringen in den Körper (Infektion) spezifische Krankheiten auslösen. Grundsätzlich kann man also sagen, dass es sich um krank machende (pathogene) Lebewesen handelt. Hierzu zählen Bakterien, Pilze und Parasiten. Auch Viren gelten als Krankheitserreger, sie werden jedoch nicht als Lebewesen klassifiziert, da sie ohne Wirtszellen nicht überlebensfähig sind. Dringen Krankheitserreger in den Körper ein, erkennt das körpereigene Abwehrsystem sie in der Regel als fremd bzw. schädlich und bekämpft sie. Dieser Vorgang kann beispielsweise mit Fieber oder Entzündungen einhergehen. Nicht alle Bakterien sind jedoch schlecht und nicht alle Parasiten lösen Krankheiten aus: In unserem Körper befinden sich Billionen von nützlichen Bakterien, die den Körper sogar vor Krankheiten schützen und Nährstoffe bereitstellen. Parasiten wie Kopfläuse und Flöhe sind zwar nicht nützlich, sie lösen aber zumindest (normalerweise) keine Krankheiten aus, sondern sind einfach nur sehr unangenehm. Krankheitserreger werden am häufigsten durch sogenannte Schmier- (also durch direkten Kontakt mit einer infizierten Person oder indirekten Kontakt durch Keime, die sich auf Oberflächen befinden) oder Tröpfcheninfektionen (über den Luftweg) weitergegeben. Kommen die Erreger dann mit den Schleimhäuten in Kontakt, ist das Risiko für eine Ansteckung sehr hoch. Aber auch Wasser (z.B. Baden in verunreinigten Gewässern oder Schwimmbädern oder auch Trinken von kontaminiertem Wasser), Lebensmittel (z.B. verdorbene Lebensmittel) und andere Tiere können Keime weitergeben. Um das Ansteckungsrisiko zu verringern, gilt also: Hände waschen, Oberflächen reinigen und darauf achten, was man zu sich nimmt! Gegen bestimmte Erreger gibt es auch vorbeugende Schutzimpfungen.
Was-sind-Krankheitserreger
Zur Empfängnisverhütung oder zum Schutz vor Krankheiten – Verhütungsmittel sind unverzichtbar für sicheren Sex. Aber welche Varianten existieren und wie sicher sind diese? Das berühmteste Verhütungsmittel ist das Kondom. Es wurde schon im 18. Jahrhundert genutzt. Damals waren Kondome aus Schafdarm gefertigt und nicht wie heute aus Silikon. Theoretisch ist es das sicherste Verhütungsmittel, das existiert. Es schützt sowohl vor ungewollten Schwangerschaften als auch zuverlässig vor sexuell übertragbaren Krankheiten wie Syphilis oder HIV. Dennoch ist das Kondom laut dem  Pearl-Index, einer Skala, die die Zuverlässigkeit von Verhütungsmitteln misst,  auf Platz 10. Das liegt primär daran, dass das Kondom häufig falsch genutzt oder aufbewahrt wird.

Verhütungsmittel für die Frau

Obwohl an der Pille für Männer geforscht wird, müssen aktuell noch ausschließlich Frauen mit ihr verhüten – und das mitunter auf Kosten des eigenen Körpers. So fördern die Minipille, die östrogenfreie Antibabypille und die Antibabypille je nach Dosierung der Hormone das Auftreten von Akne, Gewichtsveränderung oder eine Thrombose. Da sie im Gegensatz zu Kondomen „leichter“ anzuwenden sind, gelten sie laut des Pearl-Indexes als sicherer. Die verschiedenen Arten der Pille wirken entweder, indem sie den Eisprung verhindern oder wie im Falle der Minipille den Muttermundschleim so andicken, dass Spermien der Weg in die Gebärmutter versperrt bleibt. Neben der Pille können Frauen unter anderem mit einer Spirale verhüten. Diese ist als Kupfer- und Hormonspirale erhältlich. Erstere sorgt aufgrund des Kupferanteils dafür, dass sich kein Ei in die Gebärmutterschleimhaut einnisten kann. Die Hormonspirale wirkt mithilfe des Hormons Gestagen direkt auf die Gebärmutter und verhindert so eine Schwangerschaft. Alternative Verhütungsmittel sind Hormonpflaster, Vaginal-Ring, Dreimonats-Spritzen, Hormonimplantate. Sie alle wirken über die Abgabe von Östrogen und Gestagen. Um die Übertragung von Geschlechtskrankheiten zu vermeiden, eignen sich zudem auch noch Lecktücher.
Verhütungsmittel
Die Homöopathie erfreut sich insbesondere in Deutschland großer Beliebtheit und das, obwohl es keine wissenschaftlichen Belege für ihre Wirkung gibt. Die Homöopathie wurde von dem deutschen Arzt Samuel Hahnemann entwickelt und beruht auf der Annahme des Ähnlichkeitsprinzips „Ähnliches möge durch Ähnliches geheilt werden“. Um eine homöopathische Medizin herzustellen, werden die Inhaltsstoffe „potenziert“. Potenzieren bedeutet in diesem Fall verdünnen. Dies geschieht meist in einem Verhältnis von 1:10 oder 1:100. Zunächst wird ein Tropfen der Grundsubstanz in 10 bzw. 100 Tropfen Wasser oder Ethanol gegeben. Dieses Gemisch wird dann geschüttelt. So erhält man eine Einser-Potenz. Je häufiger dieser Vorgang wiederholt wird, desto höher wird die Potenz und die Wirkung verstärkt. Ist die gewünschte Potenz erreicht, wird das Gemisch auf Milchzucker-Kügelchen gesprüht und als Globuli verkauft. Die Wirkstoffe werden mitunter so weit verdünnt, dass es unmöglich ist, die Grundsubstanz innerhalb des Gemisches nachzuweisen. Homöopathische Verfahren wurden mehrfach wissenschaftlich untersucht und es gibt keinerlei Belege für eine Wirkung, die über den Placebo-Effekt hinausgeht. Trotzdem steigt der Umsatz, der mit homöopathischen Präparaten erzielt wird, jährlich an.

Öffentlicher Diskurs der Homöopathie

Es gibt mehrere Beispiele, bei denen sich Kritikerinnen und Kritiker von Homöopathie öffentlicher Hetze ausgesetzt sahen. So wurde unter anderem der Wissenschaftler Edzard Ernst 2005 stark angegriffen, nachdem er einen Bericht über alternative Medizin als „skandalös und voller Fehler bezeichnete“. Der öffentliche Diskurs wird vor allem in den sozialen Medien geführt. So prägte der Arzt Christian Lübbers den Hashtag #Globukalypse, unter welchem eine Diskussion um Apothekenpflicht und Arzneimittelstatus geführt wurde. 2019 spitzte sich der Konflikt zu, als der Arzneimittelhersteller Hevert rechtliche Schritte gegen Homöopathie-Kritikerinnen und Kritiker unternahm und die Ärztin Nathalie Grams aufforderte, die Aussage „Homöopathie wirkt nicht über den Placeboeffekt hinaus“, zu unterlassen.
Gefahren-der-Homöopathie
Adnexitis beschreibt die Entzündung der Eierstöcke. Die bakterielle Infektion ist eine Geschlechtskrankheit. Häufig erkranken insbesondere junge, sexuell aktive Frauen an ihr, die häufig ihre Partner wechseln. Symptome einer Eierstockentzündung sind Fieber, Schmerzen im Unterbauch oder eitriger Ausfluss. Man unterscheidet zwischen einer akuten und chronischen Erkrankung. Die erste Variante kann symptomfrei verlaufen, deutliche Einschränkungen wie Schmerzen, die in den gesamten Bauchraum strahlen, sind häufiger. Diese können sich vorwiegend nach der Periode verschlimmern und sich als Krämpfe äußern. Bei dem chronischen Typ können zusätzlich Rückenschmerzen auftreten. Die Eierstockentzündung tritt meist parallel zu einer Eileiterentzündung auf. Da beide die Adnexe (Fachausdruck für Eierstock und Eileiter) betreffen, werden die eigentlich unterschiedlichen Krankheiten zu Adnexitis zusammengefasst.

Ursachen und Therapie einer Adnexitis

Die Infektion kann auf verschiedenen Wegen die Eileiter und Eierstöcke erreichen. Bei der aufsteigenden Variante gelangen die Erreger von außen über die Scheide ins Körperinnere. Bei der absteigenden Variante infizieren die Erreger von einem Nachbarorgan wie dem Blinddarm aus die weiblichen Geschlechtsorgane. Und bei der hämatogenen Infektion werden die Bakterien über das Blut verbreitet. Bei schweren Verläufen kann sich eine Unfruchtbarkeit entwickeln. Insbesondere ungeschützter Geschlechtsverkehr erhöht das Risiko einer Erkrankung. Die Behandlung erfolgt primär durch Antibiotika. Sollte bei einer ambulanten Therapie keine Besserung auftreten, muss die Betroffene ins Krankenhaus. Für eine schnelle Genesung sind sexuelle Enthaltsamkeit und Bettruhe nötig.
Adnexitis
Täglich erledigen wir die verschiedensten Arbeiten. Unsere Hände sind dabei ständig im Einsatz. Ob durch die Kälte im Winter, die Hitze und Sonne im Sommer, (zu) häufiges Waschen oder durch das häufige Desinfizieren: die Hände werden durch verschiedenste Einflüsse strapaziert. Dadurch kann die Haut schnell trocken und rissig werden und es entstehen juckende oder schmerzende Stellen. Die richtige Pflege ist daher besonders wichtig, damit es nicht zu langanhaltenden Schädigungen kommt. Eine gute Hautpflege fängt schon beim Händewaschen an. Selbstverständlich ist es wichtig, sich mehrmals am Tag die Hände gründlich zu waschen. Achten Sie dabei darauf, nicht zu heißes Wasser zu verwenden, da dies der Haut das Fett entzieht. Sie können hierfür pH-neutrale Seife oder Waschöle benutzen. Wenn Sie bei Ihrer Arbeit oder sonstigen Aktivitäten häufig mit Feuchtigkeit oder Reinigungsmitteln in Berührung kommen, sollten Sie Ihre Hände mit Handschuhen schützen. Achten Sie darauf, dass diese lang genug sind, damit kein Wasser von oben in die Handschuhe hineinlaufen kann. Dies passiert besonders schnell in Pflegeberufen beim Waschen von Patientinnen und Patienten oder bei der Pflege von Angehörigen. Cremen Sie sich die Hände regelmäßig ein und achten Sie dabei auch auf Ihre Nägel. Vor allem im Winter, wenn die Haut leicht rissig wird, ist eine fettende Creme besonders geeignet. Verwenden Sie jedoch keine Pflegeprodukte, die (stark) parfümiert sind. Glycerin und Urea sind für die meisten Personen empfehlenswerte Inhaltsstoffe. Bei starken Reizungen empfehlen sich auch Öle und Fette, die Kamille beinhalten. Generell gilt aber: sollten Sie nach der Verwendung einer Creme einen Ausschlag oder eine Reizung bemerken, ist dieses Produkt nicht das Richtige für Sie. Vertragen Sie generell keine Cremes oder sollten Sie aus sonstigen Gründen keine verwenden wollen, können Sie Ihre Hände auch mit Olivenöl oder Mandelöl verwöhnen. Massieren Sie ihr Pflegeprodukt gründlich in die Haut ein. Eine Handmassage regt zusätzlich die Durchblutung an. Sie können Ihre Hände auch über Nacht eincremen und Baumwollhandschuhe darüber ziehen. Das wirkt wie ein reinigendes Peeling für die Haut. Denken Sie aber auch an die richtige Pflege Ihrer Nägel: Das Kauen oder Abreißen von Fingernägeln sollte unbedingt vermieden werden. Genauso wichtig ist es, die Nägel gerade abzuschneiden, damit sie nicht in die Haut einwachsen. Verwenden Sie beim Nägellackieren außerdem immer einen schützenden Unterlack, damit die Nägel nicht spröde werden. Auch die Ernährung spielt bei der richtigen Pflege der Hände eine Rolle. Essen Sie daher regelmäßig Obst, Gemüse und Vollkornprodukte, um Ihren Körper mit wichtigen Vitaminen zu versorgen. Auch Omega-3-Fettsäuren beeinflussen den Zustand der Haut, indem sie die Hauterneuerung fördern sowie entzündungshemmend wirken und sollten daher in den Ernährungsplan mit aufgenommen werden. Wenn Sie unter stark juckenden, anhaltenden Hautreizungen leiden, sollten Sie lieber einen Dermatologen aufsuchen, da Sie möglicherweise unter einer Neurodermitis leiden, welche beispielsweise stressbedingt sein kann.
Wie-pflege-ich-meine-Hände
Die Begriffe Allergie und Intoleranz (Unverträglichkeit) werden im Alltag oft synonym verwendet. Dass es sich hierbei aber um zwei verschiedene Krankheitsbilder handelt, ist vielen gar nicht bewusst. Wann spricht man denn nun aber von einer Allergie und wie unterscheidet man sie von einer Intoleranz?

Was ist eine Allergie?

Abstrakt bezeichnet handelt es sich bei einer Allergie um eine Immunreaktion des Körpers. Konkret bedeutet es, dass das Immunsystem überzogen auf bestimmte allergieauslösende Stoffe (Allergene) reagiert. Es bildet schon bei kleinsten Mengen des Allergens die sogenannten IgE-Antikörper, wodurch die typischen Symptome einer Allergie auftreten: Hautausschläge, Juckreiz, tränende Augen, Schwellungen im Mund- und Rachenraum sowie bei schweren Allergien ein lebensbedrohlicher anaphylaktischer Schock. Ist eine Nahrungsmittelallergie bekannt, sollten diese Lebensmittel vermieden werden. Viele Personen, die eine Allergie aufweisen, sind häufig gleichzeitig auch gegen andere Substanzen allergisch (Kreuzreaktion). So reagieren Personen, die eine Birkenpollenallergie haben, ebenfalls oft allergisch auf Steinobst. Der Grund für Kreuzreaktionen ist der, dass einige allergieauslösende Stoffe eine hohe Ähnlichkeit zu anderen aufweisen.

Was ist eine Intoleranz?

Im Gegensatz dazu gibt es bei einer Intoleranz keine körpereigene Abwehrreaktion, sondern eine Störung im Stoffwechselprozess. Solch eine Störung kann genetisch bedingt sein oder aber im Laufe des Lebens aufgrund einer Erkrankung auftreten. Eine Unverträglichkeit gegenüber verschiedenen Nahrungsmitteln entsteht, wenn der Körper nicht genug Transportproteine oder Enzyme im Körper zur Verfügung hat, um bestimmte Bestandteile der Nahrung (Laktose, Fruktose, Histamin) abzubauen. Kleinere Mengen des unverträglichen Stoffes können daher noch weitestgehend beschwerdefrei verzehrt werden. Etwas größere Portionen führen dann jedoch zu Symptomen wie Bauchschmerzen, Blähungen oder auch Durchfällen. Die „Schmerzgrenze“, wie viel vertragen wird, bis die Symptome auftreten, kann individuell sehr unterschiedlich sein.
Allergie-oder-Intoleranz
Haben Männer Probleme beim Wasserlassen, kann dies die Folge einer Prostatavergrößerung sein. Dabei muss es sich nicht um Krebs handeln. Die Beschwerde kann das Symptom unterschiedlicher Krankheiten oder des Alterns sein. Die Vorsteherdrüse oder Prostata ist in etwa so groß wie eine Kastanie. Das Organ sitzt hinter der Blase. Unter anderem ist es für die Produktion eines Teils der Samenflüssigkeit zuständig. Ist es stark vergrößert, engt es aufgrund seiner Position im Körper die Harnröhre ein. Dies führt zu Einschränkungen beim Wasserlassen und Schmerzen. Es gibt viele Gründe für die Veränderung des Organs. Tatsächlich kann sich das Volumen der Prostata schon bei Männern ab 35 ändern. Männer, die älter als 75 sind, haben nahezu alle eine vergrößerte Prostata. Aus medizinischer Sicht kann, aber muss dies nicht als krankhaft gewertet werden. Bis zu einem gewissen Grad ist eine solche Vergrößerung vergleichbar mit Nasen oder Ohren, die im Alter wachsen.

Wann aus gutartig bösartig wird

Probleme beim Wasserlassen sind die häufigste, gutartige Erkrankung bei Männern. Das Krankheitsbild umfasst dabei sowohl die Speicherung des Urins in der Blase, als auch Schwierigkeiten bei deren Entleerung. Diese Störung kann Folge einer gutartigen oder bösartigen Vergrößerung sein. Bei letzterem handelt es sich in den meisten Fällen um ein Prostatakarzinom. Warnzeichen für den Tumor sind unter anderem Blut im Urin oder Samen, Potenzstörungen oder Schmerzen bei der Ejakulation. Um den Krebs dennoch frühzeitig zu erkennen, empfehlen Urolog*innen ab dem 40. Lebensjahr regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen. Bei diesen wird das Organ über den Anus abgetastet, die Krankengeschichte des Patienten erfragt und die äußeren Genitalien untersucht.
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Die meisten von uns kennen das: Man leidet an einer leichten Erkältung, möchte aber nicht gleich zu Antibiotika greifen. Glücklicherweise können bei vielen Beschwerden auch Heilpflanzen Abhilfe schaffen. Viele Menschen verbinden Schulmedizin mit einer unnatürlichen, chemischen Form der Medizin. Eine Behandlung mit Pflanzen dagegen wirkt oft wie eine gesunde und natürliche Alternative. Vergessen wird dabei häufig, dass ein Großteil der in der Schulmedizin verwendeten Medikamente auf pflanzlichen Inhaltsstoffen beruht. So wurde beispielsweise im antiken Griechenland Weidenrinde zur Behandlung von Schmerzen eingesetzt. Im 19. Jahrhundert wurde der schmerzlindernde Wirkstoff in Weidenrinde als Salcin identifiziert, zur Acetylsalicylsäure weiterentwickelt und heute als Aspirin verkauft.

Fünf bekannte Heilpflanzen

[vc_tta_tabs style=”flat” shape=”square” spacing=”” active_section=”1″][vc_tta_section title=”Johanniskraut” tab_id=”1642409284379-0997ff6f-bc87″]Eine der wohl meist verkauften Heilpflanzen ist das Johanniskraut. Mit ihm können leichte bis mittelschwere Depressionen behandelt werden. Allerdings gibt es Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten. So kann es beispielsweise die Wirksamkeit von Verhütungsmitteln stark einschränken.[/vc_tta_section][vc_tta_section title=”Salbei” tab_id=”1642409284391-31b87f9c-5c37″]Salbei ist eine seit langer Zeit bekannte Heilpflanze. Sie hilft bei Entzündungen im Rachenbereich und gegen Halsschmerzen.[/vc_tta_section][vc_tta_section title=”Pfefferminze” tab_id=”1642409330320-abf83320-50a3″]Pfefferminze kann bei Verdauungsbeschwerden helfen und Kopfschmerzen sowie Erkältungssymptome lindern. Allerdings sollte Pfefferminzöl nicht bei kleinen Kindern oder Menschen mit Asthma angewendet werden.[/vc_tta_section][vc_tta_section title=”Ringelblumen” tab_id=”1642409346252-347b71cd-bf9b”]Die Blüten der Ringelblume werden häufig in Salben oder Cremes verarbeitet. Diese wirken antientzündlich und können die Wundheilung beschleunigen. Menschen mit empfindlicher Haut können mit Hautreizungen auf Ringelblumen reagieren.[/vc_tta_section][vc_tta_section title=”Lavendel” tab_id=”1642409368616-7a70d049-9f74″]Echter Lavendel kann sich mithilfe seiner Substanzen Linalool und Linalylacetat positiv auf den Schlaf und auf die Psyche auswirken.[/vc_tta_section][/vc_tta_tabs]
bekannte-Heilpflanzen
Der hippokratische Eid ist Teil des Corpus Hippocraticum, einer Sammlung von circa 60 antiken Texten. Diese entstanden zwischen dem 6. Jahrhundert vor Christi und dem 2. Jahrhundert nach Christi. Sie bilden die Basis des Medizinverständnisses der Antike, das bis ins Mittelalter bestehen blieb. Diesem Verständnis nach wird Natur als Heil- und Lebenskraft aufgefasst. Nur mit ihrer Hilfe können Patientinnen und Patienten genesen. Die behandelnde Ärztin / der behandelnde Arzt können diesen Prozess lediglich unterstützen. Naturheilkunde ab dem 19. Jahrhundert Der Begriff Naturheilkunde wird 1848 als „zweckmäßige Diät, Bewegung, Luft, Licht und Wärme, mit Ausschluss aller sogenannten Medikamente“ vom Arzt Lorenz Gleich definiert. Unter dieser Definition lassen sich verschiedene Verfahren zur Behandlung fassen. So wird unter anderem Wasser in Form von Hydrotherapie eingesetzt. Naturheiler wie Johann Schroth implementierten das Fasten in ihre Verfahren, andere Naturheiler wie Vincent Prießnitz Luftbäder und Wasserkuren. Um 1900 konnte man viele Anhänger und Anhängerinnen naturheilkundlicher Verfahren in großstädtischen Arbeiterschaften antreffen und eine steigende Popularität der Naturheilkunde beobachten. Diese Popularität machten sich Mitte des 20. Jahrhunderts unter anderem die Nationalsozialisten zu eigen, die mithilfe traditioneller Methoden und Sichtweisen auf Basis der Naturheilkunde die neue Deutsche Heilkunde zu entwickeln versuchten. Heutzutage wird streng zwischen einer ärztlichen Behandlung und einer Behandlung nach Heilpraktiker-Gesetz unterschieden. Im Gegensatz zu Medizinerinnen und Medizinern, die erst nach einer mehrjährigen Ausbildung ihren Beruf ausüben dürfen, lassen sich Heilpraktikerinnen und Heilpraktiker mitunter nur wenige Wochen ausbilden. Obwohl die Naturheilkunde in der zweiten Hälfte des 20. und der ersten Hälfte des 21. Jahrhunderts immer populärer geworden ist, gibt es für einen Großteil der Anwendungen wenig bis keine wissenschaftlichen Belege. Ein weiteres Problem der Naturheilkunde ist ihre unscharfe Definition. Sie umfasst mitunter auch pseudowissenschaftliche Verfahren wie Homöopathie.
Geschichte-der-Naturheilkunde