Ein Mensch hat ca. 200-300 Erkältungen in seinem Leben.
Kaum wird es draußen kühl und nass, fängt die Nase an zu kribbeln und der Hals an zu kratzen. Doch das ist ganz normal. Aber wieso sind wir ausgerechnet im Herbst und Winter so oft erkältet? Schuld sind Erkältungsviren (Rhinoviren), die sich besonders bei niedrigen Temperaturen vermehren. Dazu kommt, dass unser Immunsystem durch die im Herbst oft schwankenden Temperaturen angegriffen ist und die trockene Heizungsluft unsere Schleimhäute stark reizt. Die Rhinoviren werden nun über Schmier- und Tröpfcheninfektionen übertragen. Besonders in öffentlichen Räumen wie z.B. U-Bahnen ist das Risiko hoch, eine Schmierinfektion zu bekommen, denn wir kommen schnell mit Gegenständen in Berührung, die eine infizierte Person angefasst hat. Des Weiteren gelangen durch Niesen und Husten winzige Speicheltröpfchen in die Luft, die eingeatmet oder direkt durch die Schleimhäute aufgenommen werden. Sind die Viren dann im Körper, greifen sie die oberen Atemwege an, worauf die Schleimhäute mit einer Schwellung reagieren. Hat es uns erst einmal erwischt, können wir nicht viel dagegen tun. Es hilft nur Abwarten und Tee trinken. Um einer Erkältung vorzubeugen ist es ratsam, sich warm anzuziehen, sobald die Temperaturen sinken, die Wohnung regelmäßig zu lüften, damit die Luft nicht so trocken ist und vor allem: Hände waschen!