Ernährung über Infusionslösung

Optimale Nährstoffzufuhr über Infusionslösung

Bei der parenteralen Ernährung gelangen über die Vene alle wichtigen Nahrungsbestandteile, ohne Beteiligung des Magen-Darm-Traktes direkt ins Blut.

Mit diesen Infusionslösungen erhalten die Betroffenen alle Bestandteile einer ausgewogenen Ernährung: Flüssigkeit, Kohlenhydrate, Eiweiße, Fette, Salze, Vitamine und Spurenelemente.

Für die parenterale Ernährungstherapie gibt es eine Vielzahl von verschieden zusammengesetzten Infusionslösungen, die entweder industriell oder bei bestimmten Erkrankungen, wie Kurzdarmsyndrom, individuell gefertigt werden.

Mit entsprechender Unterstützung eines professionellen Pflegeteams kann eine solche Ernährung auch zu Hause durchgeführt werden. Patient*innen können weiterhin ihre Unabhängigkeit und Mobilität genießen. Extra für diese Patient*innen wurde eine Lösung gefunden, dass sie die Möglichkeit haben, sich auch unterwegs ernähren zu können – mit einem kleinen Rucksack ausgestattet, der alle benötigten Utensilien beinhaltet.

 

Eine GHD-Patientin beschreibt in einem Videointerview ihre Erfahrungen mit parenteraler Ernährung und einem Kurzdarm seit 1998. Dabei geht Sie auf den Alltag und die Betreuung durch die GHD GesundHeits GmbH Deutschland ein. Wir bieten Ihnen ein kurzes und ein ausführlicheres Video an. Erfahren Sie mehr und erleben Sie eine sympathische Frau, die Ihre Erfahrungen sehr authentisch weitergibt.

Vom ambulanten Ernährungsmanagement

bis zur parenteralen Ernährung

In diesem Video stellen wir Ihnen die Dienstleistungen der GHD GesundHeits GmbH Deutschland rund um das Thema Ernährungsmanagement bis hin zur parenteralen Ernährung.

Im Bereich Ernährungstherapie bieten wir sowohl im stationären, als auch im ambulanten Bereich verschiedenen Möglichkeiten ein Ernährungsmanagement auf- oder auszubauen.

Ernährungstherapie bei mangelernährten Dialysepatienten

Akutes oder chronisches Nierenversagen (Niereninsuffizienz) bedeutet mit der heutigen Medizin nicht gleich das Ende. Betroffene Patient*innen können mit einer entsprechenden Nierenersatztherapie leben. Dieses Verfahren nennt man Dialyse.

Mit unseren Leistungen unterstützen wir Patient*innen während der Dialyse und erhalten ihnen so ein Stück Lebensqualität. Ob durch eine Ernährungstherapie oder Hilfsmittelversorgung – bei uns gibt es qualitativ hochwertige Versorgung mit ausgeprägter Dienstleistungsorientierung. Eine chronische Niereninsuffizienz ist durch eine kontinuierliche Verschlechterung der Nierenfunktion gekennzeichnet. Stoffwechselendprodukte wie Harnstoff, Kreatinin und andere werden unzureichend ausgeschieden und im Körper angereichert. Die häufigsten Erkrankungen, die zur Dialysepflichtigkeit führen, sind der Diabetes mellitus und der Bluthochdruck, gefolgt von Nierenentzündungen.

Diätetische Maßnahmen wirken sich positiv auf den Krankheitsverlauf aus und helfen Komplikationen zu vermeiden bzw. zu reduzieren. In der Dialysephase liegt der Schwerpunkt auf der Vermeidung einer Mangelernährung sowie von Elektrolytstörungen, welche Herzrhythmusstörungen und vorzeitige Verkalkung der Gefäße verursachen können.

Intradialytische Parenterale Ernährung

Viele Dialysepatient*innen leiden an einer Mangelernährung mit einhergehender Verschlechterung des Ernährungszustandes.
Ein ungenügender Ernährungszustand ist mit einer reduzierten Lebensqualität sowie mit einer erhöhten Morbiditäts- und Mortalitätsrate verbunden. Zur Therapie der Mangelernährung kann bei Dialysepatienten eine intradialytische parenterale Ernährung eingesetzt werden, die den Ernährungszustand des*der Patient*in deutlich verbessert.
Hierbei bekommt der*die Patient*in, während der laufenden Dialysetherapie, eine individuelle, an das Gewicht und an die Dialysezeit angepasste, parenterale Ernährungstherapie. Diese Applikationsform ändert nicht die Dauer der Dialysesitzung, erfordert keine Gefäßpunktion und erreicht dadurch eine hohe Compliance für die Patient*innen.

Verordnungsfähigkeit von Infusionslösungen

Bei der parenteralen Ernährung handelt es sich um verschreibungspflichtige, apothekenpflichtige Arzneimittel. Damit ist eine ärztliche Verordnung zwingend notwendig.

Die jeweils aktuelle Arzneimittelrichtlinie finden Sie auf den Seiten des G-BA: https://www.g-ba.de/downloads/62-492-1768/AM-RL_2018-11-22_iK_2019-02-15-AT-14-02-2019-B4.pdf

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