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Diabetisches Fußsyndrom

Was ist ein Diabetisches Fußsyndrom?

Die Folgeerkrankung des Diabetes mellitus

Etwa 8 Millionen Menschen in Deutschland leiden unter einem Diabetes mellitus, der sogenannten Zuckerkrankheit. Bei einer Diabetes-Erkrankung ist der Blutzuckerspiegel erhöht (Hyperglykämie), wodurch es ohne Therapie zu schweren Folgeschäden kommen kann. Eine häufige Folgeerkrankung ist das Diabetische Fußsyndrom bzw. der diabetische Fuß. 

Diabetisches Fußsyndrom

Inhalte dieser Seite

Was sind die Ursachen eines diabetischen Fußes?

Diabetisches Fußsyndrom Gefäßverengung

Die Füße sind bei Diabetikern und Diabetikerinnen besonders anfällig für Folgeerkrankungen. Rund ein Viertel aller Diabetes-Patientinnen und -Patienten hat im Laufe der Erkrankung mindestens einmal Beschwerden, die die Füße betreffen. Oft liegt dies an einer nicht bemerkten oder nicht adäquat versorgten Diabetes-Erkrankung, weshalb sich ein dauerhaft erhöhter Blutzuckerspiegel einstellt. 
Meist entsteht ein diabetischer Fuß, wenn mehrere Faktoren zusammentreffen. Diese können jedoch auch unabhängig voneinander zu einem diabetischen Fuß führen:

  • Diabetische Neuropathie (Nervenschädigung): Hierbei handelt es sich um Schädigungen der Nervenbahnen, die aufgrund einer Diabetes-Erkrankung entstehen können. Infolge der Schädigung treten Empfindungsstörungen an den Füßen auf. Es kommt zum einen zu Fehlstellungen der Gelenke (häufig sogenannte Krallenzehen) und damit einhergehenden Fehlbelastungen. Zum Anderen werden Verletzungen und kleinere Wunden an den Füßen nicht mehr wahrgenommen und nicht oder nicht richtig versorgt. Dies begünstigt, dass aus kleineren Verletzungen tiefe Wunden entstehen, die zu spät bemerkt werden und sich entzünden können.
  • pAVK (periphere arterielle Verschlusskrankheit, auch Schaufensterkrankheit genannt): Bei der pAVK sind die Blutgefäße verengt oder beschädigt, sodass die Durchblutung der Füße und Beine gestört ist. Muskelschmerzen in den Beinen, die bereits nach geringer Wegstrecke auftreten, können auf Probleme der Arterien hindeuten. Da eine gute Durchblutung für die Wundheilung von hoher Bedeutung ist, führt eine pAVK dazu, dass Wunden an den Füßen nur noch schwer oder gar nicht mehr abheilen können. Durch den schlechten Abwehrmechanismus der Wunde aufgrund des mangelhaften Blutflusses können Infektionen begünstigt werden.
  • Weitere Faktoren: Eine hohe Schweißproduktion des Körpers kann eine trockene und rissige Haut bewirken, wodurch schneller Wunden entstehen können.
    Auch psychische Erkrankungen oder eine schlechte Anbindung an die Gesundheitsversorgung können die richtige Pflege der Füße negativ beeinflussen und somit ein erhöhtes Risiko für ein diabetisches Fußsyndrom bilden. für ein diabetisches Fußsyndrom bilden. 

Welche Warnzeichen und Symptome des diabetischen Fußsyndroms gibt es?

Diabetischer Fuß Warnzeichen, diabetisches Fußsyndrom

Diabetes-Patienten  sollten gut auf ihre Füße achten. Wenn erste Warnzeichen auftreten, sollte ein Arzt bzw. eine Ärztin aufgesucht werden. Zu den ersten Symptomen können gehören:

  • Verringerte oder nicht mehr vorhandene Empfindung: Temperaturunterschiede sowie Schmerzreize an den unteren Extremitäten werden kaum noch oder nicht mehr wahrgenommen
  • Erhöhte Empfindlichkeit: Auf der anderen Seite kann jedoch auch eine erhöhte Empfindlichkeit auftreten; Betroffene haben oft stechende Schmerzen oder spüren ein Brennen in den Füßen, vor allem in der Nacht
  • Trockene Haut oder Hornhaut: Dies kann zu Rissbildungen führen
    Taubheit und Kribbeln: Der Fuß kann sich anfühlen, als wäre er eingeschlafen; ein Gefühl von “Ameisenlaufen” oder auf Watte gehen
    Fehlstellungen der Füße und Zehen: Es können sogenannte Krallenzehen entstehen
  • Druckstellen, Schwielen: Rötungen, Schwellungen, Verletzungen und Geschwüre können ein Anzeichen für einen diabetischen Fuß sein; oft bestehen trotzdem keine Schmerzen
  • Wunden: Wunden an den Füßen entzünden sich schnell und heilen nicht; vorhandene Wunden werden schnell tief, sodass sogar Knochen sichtbar werden können; im schlimmsten Fall stirbt das Gewebe ab (Nekrose)
  • Durchblutungsstörung: Bläuliche oder blasse Stellen an den Füßen können auf eine Durchblutungsstörung hindeuten
  • Charcot-Fuß: eine andere Form des diabetischen Fußes ist der sogenannte Charcot-Fuß. Anfänglich deuten plötzliche Rötungen, Schwellungen und Überwärmungen auf einen Charcot-Fuß hin. Schmerzen können auftreten, müssen aber nicht. Unbehandelt können die Knochen im Fuß leicht brechen und instabil werden. Auftretende Deformitäten können ein Leben lang bestehen bleiben.
Diabetischer Fuß Warnzeichen, diabetisches Fußsyndrom

Wie wird das diabetische Fußsyndrom behandelt?

Behandlung diabetischer Fuß, diabetisches Fußsyndrom

Unabhängig vom Stadium des Diabetikerfußes muss bei der Behandlung zunächst die Ursache therapiert werden, damit die Neuropathie oder Durchblutungsstörung nicht weiter fortschreitet. Dies bedeutet, dass die Blutzuckerwerte gesenkt werden müssen, sodass diese nicht mehr chronisch überhöht sind. Eine regelmäßige ärztliche Kontrolle ist unerlässlich, um die Medikation richtig einzustellen.

Die Behandlung des diabetischen Fußes ist abhängig von dem Stadium des Syndroms. Erhalten Sie die Diagnose, wird eine Einteilung mittels der Wagner-Armstrong-Klassifikation vorgenommen. Diese setzt sich aus den einzelnen Armstrong- und Wagner-Klassifikationen zusammen. Bei der Klassifikation werden beide Skalen verwendet und dadurch sowohl die Tiefe der Wunde als auch der Grad der Infektion und der Durchblutungsstörung berücksichtigt.

Bestehen bereits Druckstellen oder Fehlstellungen, kommen hauptsächlich orthopädische Einlagen oder Diabetes-Schutzschuhe zum Einsatz, die der Druckentlastung und der Korrektur der Fehlstellungen dienen. Auch Bettruhe kann verordnet werden, um belastete Stellen von schädigendem Druck zu befreien.
Um eine mangelhafte Durchblutung zu versorgen, können Medikamente eingesetzt werden. Auch Bypass-Operationen oder der Einsatz von Ballon-Kathetern dienen dem Erweitern der Blutgefäße. 

Sind Wunden vorhanden, müssen diese entsprechend ihrer Größe und Lokalisation behandelt werden. Bestehen Infektionen, können Antibiotika zum Einsatz kommen. Die Wunden müssen in der Regel gereinigt und Hornhaut sowie abgestorbenes und entzündetes Gewebe entfernt werden (Débridement). Offene Wunden müssen des Weiteren mit Wundauflagen abgedeckt werden.
Weiterhin müssen die Wundauflagen und Verbände regelmäßig gewechselt werden. Hierfür kann Pflegepersonal notwendig werden, wenn die betroffene Person hierzu nicht in der Lage ist. 
Die richtige Behandlung einer bereits vorhandenen Wunde ist besonders wichtig, damit sich keine chronische Wunde einstellt. 

Im schlimmsten Fall, wenn bereits zu viel abgestorbenes Gewebe (Nekrosen) vorhanden ist, müssen einzelne Zehen oder sogar der gesamte Fuß amputiert werden. Dies ist jedoch das letzte Mittel, wenn weder operative Reinigungen der Wunde, noch Behandlungen mit Antibiotika eine Wirkung erzielen konnten. Durch die Amputation wird das Aufsteigen der infizierten Wunde verhindert, sodass ein möglichst großer Teil der Extremität erhalten bleiben kann. 

Was kann ich tun, um einem diabetischen Fuß vorzubeugen?

Von Diabetes mellitus betroffene Menschen sollten besonders gut auf ihre Füße achten. Wer in eine geeignete Prävention investiert, hat ein geringeres Risiko, an einem diabetischen Fußsyndrom zu erkranken. Auf folgende Dinge sollten Sie achten:

  • Tägliche Kontrolle der Füße: kontrollieren Sie Ihre Füße täglich auf Veränderungen, wie zum Beispiel Druckstellen, Verletzungen oder Verfärbungen der Haut.
  • Tägliches Waschen der Füße: am besten im handwarmen Fußbad für 3 – 5 Minuten. Trocknen Sie Ihre Füße danach gut ab. Haben sich bereits Wunden gebildet, werden die Füße nur desinfiziert und nicht gewaschen.
  • Zu einer guten Hygiene gehört auch das tägliche Wechseln der Socken. Diese sollten außerdem einen hohen Naturfaser-Anteil haben.
  • Trockene Füße können Sie mit Cremes, die Harnstoff enthalten, pflegen.
  • Medizinische Fußpflege: Eine medizinische Fußpflege kann durch Ihren Arzt oder Ihre Ärztin verschrieben werden. Informieren Sie sich über die Möglichkeiten in Ihrer Praxis.
  • Vernünftiges Schuhwerk: Ihre Schuhe sollten ausreichend breit sein. Achten Sie darauf, dass Sie ausreichend Platz in den Schuhen haben und es keine drückenden Nähte gibt. Neue Schuhe sollten Sie vorsichtig und langsam einlaufen.
  • Auf Zigaretten verzichten: Nikotin verengt die Blutgefäße und fördert damit Durchblutungsstörungen
  • Richtig eingestellte Diabetes-Behandlung: Gehen Sie regelmäßig zur Kontrolle bei Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin, um überprüfen zu lassen, ob Ihre Therapie richtig eingestellt ist 
Medizinische Fußpflege, diabetisches Fußsyndrom

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Alexandra's Diabetes-Blog

Diabetes Blog, diabetisches Fußsyndrom

Hallo, mein Name ist Alexandra Stumpenhagen und ich heiße dich herzlich auf meinem Diabetes-Blog willkommen. Im Jahr 2006 wurde bei mir die Diagnose Diabetes mellitus Typ 1 gestellt – seitdem ist mein Alltag von durchgehenden Blutzuckerkontrollen sowie Insulinapplikationen geprägt. Im Blog gehe ich auf verschiedene Alltagsthemen im Zusammenhang mit der Diabeteserkrankung ein und gebe einen Einblick in mein Leben mit Diabetes. Dabei liegt mir eine Message besonders am Herzen – obwohl es mit der Diagnose einige Hürden zu meistern gibt, muss definitiv auf nichts im Leben verzichtet werden.

Diabetes Blog, diabetisches Fußsyndrom
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Die GHD GesundHeits GmbH Deutschland ist das größte ambulante Gesundheits-, Therapie- und Dienstleistungsunternehmen Deutschlands.

Die GHD-Unternehmensgruppe versorgt Patienten bundesweit mit Hilfs- und Arzneimitteln und vereint Produktion, Logistik sowie produktbegleitende Dienstleistungen unter einem Dach.

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Durch das bundesweit flächendeckende Netzwerk an Versorgungsspezialisten bringt die GHD Gesundheit und Qualität zu den Patienten nach Hause.

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Wundverband, chronische Wunden, Wundversorgung

Was sind chronische Wunden?

Welche Arten und Therapien von chronischen Wunden gibt es und wie können wir helfen?

Die GesundHeits GmbH Deutschland versorgt mit ihren Wundexperten Patienten mit chronischen Wunden in der Häuslichkeit oder in Pflegeinrichtungen. Dabei beraten wir nicht nur zur Optimierung der Therapie, sondern leiten auch zum Verbandwechsel und therapieunterstützenden Maßnahmen an.

Doch was sind chronische Wunden?

Nahezu alle Menschen hatten schon einmal eine Wunde. Alltägliche Verletzungen wie Schnittwunden oder kleinere Platzwunden heilen dabei in der Regel innerhalb weniger Tage oder Wochen von selbst ab. Größere Wunden sowie tiefe Wunden benötigen oft eine zusätzliche Behandlung. Sie müssen zum Beispiel gereinigt und genäht werden. Diese Arten von Wunde nennt man akute Wunde.

Einige Wunden heilen jedoch gar nicht oder nur sehr langsam von selbst. In den meisten Fällen kann das auf eine Vorerkrankung wie Diabetes mellitus oder eine gestörte Durchblutung zurückgeführt werden. Aber auch seltene Ursachen sollten nicht ausgeschlossen werden. Oft können aber auch Stress, Rauchen oder ein hohes Alter Faktoren sein, die die Wundheilung zusätzlich ungünstig beeinflussen. Dauert die Wundheilung länger als 4-12 Wochen an, kann man laut Definition von einer chronischen Wunde sprechen. Dies kommt jedoch immer auf den individuellen Kontext der Wunde an.

Haben Sie oder einer Ihrer Angehörigen eine chronische Wunde und wünschen eine Beratung zur Therapie? Benötigen Sie Material zur Wundversorgung?

Dann klicken Sie auf den untenstehenden Button und füllen Sie unser Kontaktformular aus. Einer unserer Wundexperten wird sich schnellstmöglich mit Ihnen in Verbindung setzen.

Wundverband, chronische Wunden, Wundversorgung

Welche Themen finden Sie auf dieser Seite?

Welche Arten und Ursachen von chronischen Wunden gibt es?

Es gibt einige Arten chronischer Wunden, die infolge einer bestimmten Erkrankung auftreten können. Wir stellen vier Typen häufiger chronischer Wunden vor:

Unter einem Ulcus cruris venosum versteht man eine schlecht heilende Wunde am Unterschenkel, oft auch „offenes Bein“ genannt. Ursache ist, dass das System der Venen nur eingeschränkt funktioniert (chronisch venöse Insuffizienz). Aufgrund der daraus resultierenden Folgen wird das Gewebe nicht ausreichend mit Nährstoffen versorgt. Selbst eine zunächst kleine Wunde heilt schlecht und kann schnell größer werden.

Das Ulcus cruris arteriosum ist häufig eine Folge der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK) – auch „Schaufensterkrankheit“ genannt. Die Blutversorgung der Beine ist gestört. Ursache ist eine zunehmende Verkalkung der Bein- und Armarterien. Aufgrund dieser schlechten Durchblutung können auch kleine Verletzungen nur sehr langsam und unzureichend abheilen.

Das Druckgeschwür entsteht, wenn Druck über eine längere Zeit auf die Haut und die darunterliegenden Knochen- und Gewebeschichten einwirkt. Das ist meist bei Patienten mit starken Mobilitäts- und Aktivitätseinschränkung bzw. bei bettlägerigen Patienten die Ursache für chronische Wunden. Das Gewebe wird punktuell nicht ausreichend durchblutet, es kann nicht mit genügend Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden. Das kann dazu führen, dass das Gewebe abstirbt. Die ersten Anzeichen für einen Dekubitus sind in der Regel rote Flecken. Besonders häufig betroffen sind Fersen, Gesäß, Schulterblätter und Hinterkopf. 

Der Diabetes mellitus ist meist verantwortlich für krankhafte Veränderungen an den Füßen, die unter dem Namen Diabetisches Fußsyndrom zusammengefasst werden. Hauptfaktoren für die Entstehung chronischer Wunden dieser Art sind Nervenstörungen (Polyneuropathie) und die Durchblutungsstörung (Angiopathie) durch zunehmende Verengung der Arterien.

Mehr zum diabetischen Fußsyndrom

Wundversorgungsmaterial, Versorgung von chronischen Wunden, chronische Wunden

Behandlung chronischer Wunden

Die Wundbehandlung umfasst in der Regel die Wundreinigung, die Wundversorgung mit Wundauflagen sowie eine individuelle Therapie beispielsweise mit Schmerzmitteln oder Antibiotika bei infizierten Wunden. 
Wundheilung findet grundsätzlich in drei aufeinanderfolgenden Heilungsphasen statt. Bei der Wundversorgung wird auf eine phasengerechte Behandlung gesetzt, bei welcher auf die individuellen Bedürfnisse jeder Wunde eingegangen wird. 
Hierbei werden verschiedene Auflagen zur Abdeckung der Wunde verwendet. Moderne Wundauflagen sollen zum einen ein Eindringen von Bakterien in die Wunde verhindern, um Infektionen vorzubeugen. Sie sind aber auch dazu da, die Wunde vor dem Austrocknen zu schützen, um so ein heilungsförderndes Wundmilieu zu schaffen und Juckreiz zu lindern. 
Beim regelmäßigen Wechsel der Wundauflagen durch das Fachpersonal wird in den meisten Fällen zusätzlich eine Wundreinigung durchgeführt. Teilweise reicht das Ausspülen der Wunde mit einer Kochsalz- oder Elektrolytlösung. Bei der Reinigung kann auch sogenanntes Débridement notwendig sein. Hierbei handelt es sich um das Entfernen von entzündetem oder abgestorbenem Gewebe mithilfe eines Skalpells oder einer Pinzette. Da das Débridement oft mit Schmerzen verbunden ist, kann zusätzlich eine örtliche Betäubung für die Wundreinigung eingesetzt werden.
Vor der direkten Wundbehandlung ist aber die Behandlung der Grunderkrankung eine Maßnahme, die für die Heilung chronischer Wunden unerlässlich ist. Hierfür stellen Sie sich am besten in einer gefäßchirurgischen Praxis vor.

Umgang mit chronischen Wunden

Schlecht heilende Wunden gehen in der Regel nicht nur mit starken Schmerzen einher. Auch psychische Belastungen können neben dem Schmerz zu den Symptomen hinzukommen. 
Das soziale Umfeld sowie pflegende Angehörige sind eine wichtige Anlaufstelle, um ein intimes Thema wie Wunden und chronische Schmerzen anzusprechen. Gerade, wenn Beschwerden wie Infektionen und/oder Wundgeruch vorliegen, ist die Kommunikation oft mit viel Scham besetzt. Es kann daher vorkommen, dass Betroffene sich von ihrem sozialen Umfeld isolieren. Ein offenes Gespräch mit Angehörigen und Freunden sowie den behandelnden Ärzten kann zu einem größeren Gefühl von Sicherheit und Verständnis für die Beschwerden führen. Bei großer Scham, Ängsten und weiteren psychischen Beschwerden kann eine zusätzliche psychotherapeutische Unterstützung eine große Hilfe sein. 

Chronische Wunden sind unangenehm und schmerzhaft. Wenn Sie zu einer Risikogruppe gehören, die unter Vorerkrankungen leidet, können Sie präventive Maßnahmen ergreifen, damit Sie dem möglichen Entstehen einer schlecht heilenden Wunde verbeugen. 
Wenn Sie beispielsweise an einer Venenschwäche leiden, empfiehlt sich das Tragen von Kompressionsstrümpfen, um den Rückfluss der Durchblutung zu fördern. Zur Vorbeugung eines diabetischen Fußes ist ein gut eingestellter Blutzuckerspiegel wichtig. Die Schuhe sollten außerdem nicht zu eng sein, damit Druckstellen vermieden werden. 
Patientinnen und Patienten, die bettlägerig oder nur eingeschränkt mobil sind, können auf spezielle Anti-Dekubitus-Matratzen und -Kissen zurückgreifen. 
Außerdem gilt grundsätzlich: achten Sie auf eine ausgewogene und vitaminreiche Ernährung und verzichten Sie möglichst aufs Rauchen, denn Nikotin verengt die Gefäße und erschwert damit die Abheilung von Wunden. 

Bei der GHD GesundHeits GmbH Deutschland steht Ihnen jederzeit und deutschlandweit ein erfahrenes und kompetentes Netzwerk aus Ärzten, examinierten Pflegefachkräften, Therapeuten und vielen weiteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zur Seite. Unser Anspruch ist eine hochwertige und optimale Versorgung, ausgerichtet auf Ihre Bedürfnisse. Denn im Mittelpunkt unserer Arbeit steht immer der Mensch – und damit Sie als Patient.

chronische Wunden, Verband, Wundversorgung

Unsere Leistungen im Bereich Wunde

Jede Wunde verläuft in mehreren Wundheilungsphasen. Die Fachexperten der GHD GesundHeits GmbH Deutschland sorgen für eine phasengerechte Wundversorgung. Die Wundheilung wird durch den allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten bestimmt. Eine genaue Untersuchung des Patienten für die Planung und Einschätzung der notwendigen Therapie und Pflege ist deswegen von größter Wichtigkeit. Wir kümmern uns neben der Wundversorgung auch um Themen wie den Ernährungszustand, Schmerzmanagement, Medikamente und Rehahilfsmittel.

Wundversorgung bei der GHD, Indikationsmanagement, Geriatrie

Beratung und Schulung​

  • Beratung und Therapieoptimierung nach Wundart und Schweregrad
  • Begleitung bei Wundvisiten
  • Teilnahme an Wundsprechstunden
  • Unterstützung bei Assessments (z.B. Ernährung)
  • Beratung hinsichtlich therapieunterstützender Maßnahmen und zur Rezidivprophylaxe
  • Anleitung zum Verbandwechsel und zu therapieunterstützenden Maßnahmen
  • Informationen zu Ursachen der Wundentstehung

Versorgung und Qualitätssicherung

  • Regelmäßige Wundvisiten und Fallbesprechungen
  • Beratung und Versorgungsanpassung bei Veränderung der körperlichen Gegebenheiten sowie bei Komplikationen
  • Arbeitshilfen zur Dokumentation der Wundversorgung
  • Unterstützung in der Umsetzung des Expertenstandards „Pflege von Menschen mit chronischen Wunden“
  • Unterstützung bei Kostenklärung

Sie möchten zum Thema chronische Wunden beraten werden oder benötigen Produkte zur Wundversorgung?

Bitte füllen Sie unser Kontaktformular aus und einer unserer Experten wird sich schnellstmöglich mit Ihnen in Verbindung setzen.

Unser Patientenratgeber Chronische Wunden

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Wie sollten Sie sich während der Wundheilung ernähren?

Gesundes Essen, Mangelernaehrung

Eine ausgewogene Ernährung ist essenziell. Nicht nur dient unsere aufgenommene Nahrung als Energielieferant – einige Nahrungsbestandteile fördern auch speziell den Zellaufbau, die Blutgerinnung oder aber stärken das Immunsystem. Für eine optimale Wundheilung muss also eine ausreichende Zufuhr von Kohlenhydraten, Vitaminen, Eiweißen (Proteinen), Fetten und des Weiteren wichtigen Spurenelementen in allen Phasen der Wundheilung gesichert sein. Dies kann durch eine ausgewogene Ernährung erzielt werden. Doch manchmal ist diese durch eine orale Nahrungszufuhr nicht erreichbar, z.B. bei Betroffenen mit
• restriktiven Diäten
• erhöhtem Bedarf durch Nährstoffverluste über Wundexsudat
• vermehrtem Bedarf an Mikronährstoffen wie z.B. Zink

 

Werden die wichtigen Nährstoffe und Mineralstoffe nicht in ausreichender Menge aufgenommen, kann sich eine Mangelernährung einstellen.
Gerade ältere Menschen sind dem Risiko einer Mangelernährung ausgesetzt, da sie aufgrund von Demenzen oder Kau- und Schluckbeschwerden insgesamt weniger essen. Auch krankheitsbedingte Appetitlosigkeit, zum Beispiel durch Krebserkrankungen sowie längere Krankenhausaufenthalte, Armut und Einsamkeit können das Entstehen einer Mangelernährung begünstigen.
Heilungsprozesse verlaufen dann langsamer, was die Wundversorgung erschweren kann. Auch können Wundheilungsstörungen vermehrt zu Schmerzen, Blutungen und Komplikationen beispielsweise nach Operationen führen.
Bei hohem Flüssigkeitsverlust durch Blutungen oder (stark) nässende Wunden gehen wichtige Nährstoffe verloren. Wird dieser Mangel nicht ausgeglichen, entsteht schnell ein Teufelskreis.

Welche Nährstoffe sind besonders heilungsfördernd?
Eine ausgewogene Ernährung während der gesamten Wundheilung (und darüber hinaus) ist wichtig für einen gesunden Körper. Was bedeutet das konkret?

  • Vitamine: Vitamine fördern nicht nur den Heilungsprozess einer Wunde, sie zählen auch zu den lebensnotwendigen Nährstoffen, die wir täglich zu uns nehmen müssen. Eine ausreichende Zufuhr über die Ernährung ist wichtig, da der menschliche Körper die Vitamine nicht selbst herstellen kann. Die einzige Ausnahme ist Vitamin D3, welches als Folge von Sonneneinstrahlung auf den Körper gebildet wird.
    In welchen Lebensmitteln kommen Vitamine vor?
    Das für den Aufbau des Bindegewebes (Kollagen) zuständige Vitamin C kommt vor allem in Zitrusfrüchten, Beerenfrüchten, Fruchtsäften und Gemüse wie Salat vor. Es wird eine tägliche Vitamin-C-Zufuhr von 110mg für Männer und 95mg für Frauen empfohlen. Für Schwangere und Stillende sowie für Personen, die rauchen, erhöht sich der tägliche Bedarf.
    Vitamin A ist für die Bildung von Zellmembranen wichtig. Es kommt hauptsächlich in Leber, Makrele, Thunfisch und Hering sowie in Milchprodukten und Ei vor. Vitamin A ist zwar nicht direkt in pflanzlichen Lebensmitteln enthalten, wenn Sie jedoch eine pflanzliche Ernährung bevorzugen, können Sie das Vitamin über die Vorstufe Beta-Carotin zu sich nehmen. Dies ist zum Beispiel enthalten in Karotten, Paprika, Brokkoli oder Spinat. Pro Tag sollten Sie etwa 0,7mg (Frauen) bis 0,85mg (Männer) Vitamin A durch Lebensmittel aufnehmen.
    Vitamin K ist an der Blutgerinnung beteiligt. Es kann durch grüne Lebensmittel aufgenommen werden und sollte den täglichen Bedarf von 65µg (Frauen) bis 80µg (Männer) abdecken.
    Ein weiteres wichtiges Vitamin ist das zu den B-Vitaminen gehörende Vitamin B6. Es fördert die Wundheilung und stärkt das Immunsystem. Das Vitamin kommt in fast allen Lebensmitteln vor, so kann der Bedarf von 1,4mg bis 1,6mg pro Tag durch eine ausgewogene und gesunde Ernährung gedeckt werden.
  • Fette: Fette sind der wichtigste Energielieferant und sollten ca. 30% der gesamten Energiezufuhr am Tag ausmachen. Sie sind daher besonders wichtig, um die Stoffwechselprozesse in Gang zu setzen. Weiterhin sind sie ein wichtiger Baustein von Zellmembranen.
    In welchen Lebensmitteln kommen Fette vor?
    Fette kommen vor allem in pflanzlichen Ölen, Margarine, Butter, Sahne, Nüssen und Saaten vor.
  • Eiweiße: Eiweiße (Proteine) dienen dem Zellaufbau und der Zellreparatur. Sie sind also dafür zuständig, dass sich neues Gewebe aufbaut. Bei einer Wunde ist dies in der Regel das Narbengewebe. Am Tag sollten etwa 1,2-1,5g Eiweiß pro kg Körpergewicht mit der Nahrung aufgenommen werden, damit es nicht zu einem Proteinmangel kommt.
    In welchen Nahrungsmitteln kommen Eiweiße vor?
    Vor allem tierische Nahrungsmittel wie Fleisch, Fisch, Eier, Milch und Milchprodukte sind Eiweißlieferanten. Aber auch Hülsenfrüchte oder Nüsse wie Walnüsse, Haselnüsse und Erdnüsse haben einen recht hohen Eiweißanteil.
  • Kohlenhydrate: Kohlenhydrate sind vor allem ein wichtiger Energielieferant für die Stoffwechselprozesse. Sie sollten etwa 50% der gesamten Energiezufuhr am Tag ausmachen. Besonders Getreideprodukte wie Brot, Mehl, Reis und Nudeln sind sehr kohlenhydratreich.
  • Sonstige: Auch Spurenelemente wie Eisen, Kupfer, Zink und Selen sind an den Wundheilungsprozessen beteiligt. Sie kommen vor allem in tierischen Lebensmitteln (Fleisch, Fisch, Eier) vor. Aber auch Soja(-bohnen), weiße Bohnen, Cashew-Kerne, Sonnenblumenkerne und Bananen sind gute Lieferanten für Spurenelemente.

Unser Patientenratgeber Wundheilung und Ernährung

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Wundversorgung bei der GHD, Therapiebereich Wunde, Wunde, Wundversorgung

Wundversorgung - wir sind für Sie da

Ihre Wundversorgung in besten Händen

Fast jeder Mensch hat im Laufe seines Lebens eine Wunde. Für Menschen, die im medizinischen Bereich tätig sind, gehört die Wundversorgung zum Alltag. Dennoch ist sie ein sensibles Thema, insbesondere wenn es sich um größere oder chronische Wunden handelt. Die Versorgung ist von Mensch zu Mensch und von Wunde zu Wunde unterschiedlich und es gibt kein allgemein gültiges Rezept. In der modernen Wundversorgung erhalten Patientinnen und Patienten in der Regel eine Behandlung nach aktuellen Standards, die vom Gesundheitszustand bestimmt wird.

Wundversorgung bei der GHD, Therapiebereich Wunde, Wunde, Wundversorgung

Was ist überhaupt eine Wunde?

Es gibt verschiedene Arten von Wunden. Sie können zum Beispiel die Haut oder die Schleimhäute betreffen. Grundsätzlich versteht man unter einer Wunde jedoch eine Schädigung, Zerstörung oder Durchtrennung des Gewebes. Diese kann durch äußere Einwirkung (z. B. bei einem Unfall) oder als Folge einer Erkrankung (z. B. diabetisches Fußsyndrom) entstehen. In der Regel heilen Wunden nach einiger Zeit von selbst ab. Bei größeren akuten Wunden kann dazu eine ärztliche Wundversorgung notwendig sein. Die Wundheilung verläuft in der Regel in drei Phasen: der Exsudationsphase, der Granulationsphase und der Epithelisierungsphase. Innerhalb von typischerweise etwa drei Wochen bildet sich neues Gewebe, das bei größeren Wunden als Narbe sichtbar bleiben kann. Die Dauer der Wundheilungsphasen hängt jedoch von vielen individuellen Faktoren ab (z.B. Größe der Wunde, Stress, Vorerkrankungen, Ernährung etc.). In manchen Fällen wird eine Wunde auch als chronisch bezeichnet. Dies ist dann der Fall, wenn die Wundheilung trotz Behandlung länger als 4 bis 12 Wochen dauert. Typische chronische Wunden bilden sich häufig am diabetischen Fuß oder treten als Druckgeschwür (Dekubitus) oder sogenanntes offenes Bein (Ulcus cruris) auf.

Wundtherapeut bei der Wundversorgung, Wunde
Wie kann ich mir selbst helfen und wann sollte ich zum Arzt gehen?

Die Erstversorgung einer Wunde kann in den meisten Fällen von Laien durchgeführt werden.
Bei kleinen Wunden wie zum Beispiel Schnittverletzungen können Sie sich in der Regel selbst mit einem Pflaster versorgen. Sollte es sich um eine stark blutende Verletzung handeln, können Sie oder andere Anwesende zunächst selbst einen Druckverband anlegen.
Lässt sich die Blutung nicht mit einem Druckverband stillen, sollten Sie sofort einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen.
Weiterhin sollte bei stark verschmutzten sowie bei Biss-, Brand- oder Platzwunden medizinischer Rat eingeholt werden. Diese Verletzungen benötigen in der Regel eine professionelle Wundversorgung.

Möchten Sie mehr über chronische Wunden wissen?

Wir haben Ihnen wichtige Informationen über chronische Wunden auf einer extra Seite zusammengestellt.

Was bedeutet Wundversorgung?

Die Wundversorgung ist zusammen mit der Wundanamnese und der Wunddokumentation ein wichtiger Teil des Wundmanagements. Ziel der Wundversorgung ist die natürliche, schmerz- bzw. infektionsarme Heilung der Wunde. Hierzu zählen Desinfektion und Wundreinigung (Débridement), Wechsel von Wundauflagen und Verbänden und auch ärztliche bzw. chirurgische Wundbehandlung wie Zusammennähen der Wundränder oder Entfernen von abgestorbenem Gewebe.

Die Versorgung wird in Primäre und Sekundäre Wundversorgung unterteilt.

Wundversorgung Wunde nähen

Primäre Wundversorgung
Unter der primären Wundversorgung versteht man den Verschluss der Wunde (bspw. durch Nähen, Kleben oder Klammern) innerhalb der ersten sechs Stunden nach der Verletzung.

Wundmaterial zum säubern, Wundversorgung

Sekundäre Wundversorgung
Bei chronischen oder entzündeten Wunden ist eine primäre Versorgung nicht möglich, da sonst Infektionen entstehen können. Die sekundäre Wundversorgung umfasst also hauptsächlich die Versorgung und Reinigung von offenen Wunden.

Unsere Leistungen im Bereich Wunde

Jede Wunde verläuft in mehreren Wundheilungsphasen. Die Fachexperten der GHD GesundHeits GmbH Deutschland sorgen für eine phasengerechte Wundversorgung. Die Wundheilung wird durch den allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten bestimmt. Eine genaue Untersuchung des Patienten für die Planung und Einschätzung der notwendigen Therapie und Pflege ist deswegen von größter Wichtigkeit. Wir kümmern uns neben der Wundversorgung auch um Themen wie den Ernährungszustand, Schmerzmanagement und Medikamente.

Wundversorgung bei der GHD, Indikationsmanagement, Geriatrie
Beratung und Schulung​
  • Beratung und Therapieoptimierung nach Wundart und Schweregrad
  • Begleitung bei Wundvisiten
  • Teilnahme an Wundsprechstunden
  • Unterstützung bei Assessments (z.B. Ernährung)
  • Beratung hinsichtlich therapieunterstützender Maßnahmen und zur Rezidivprophylaxe
  • Anleitung zum Verbandwechsel und zu therapieunterstützenden Maßnahmen
  • Informationen zu Ursachen der Wundentstehung
Versorgung und Qualitätssicherung
  • Regelmäßige Wundvisiten und Fallbesprechungen
  • Beratung und Versorgungsanpassung bei Veränderung der körperlichen Gegebenheiten sowie bei Komplikationen
  • Arbeitshilfen zur Dokumentation der Wundversorgung
  • Unterstützung in der Umsetzung des Expertenstandards „Pflege von Menschen mit chronischen Wunden“
  • Unterstützung bei Kostenklärung

Entlassung aus dem Krankenhaus – Wie geht es weiter?

Wir helfen Ihnen, sich optimal auf die Zeit nach dem Krankenhaus vorzubereiten. Wir nennen das Entlassmanagement.

Die "Mechanische Wundreinigung"

Die “Mechanische Wundreinigung” in kurzen Schritten erklärt: Die Reinigung einer Wunde kann auf unterschiedliche Weise erfolgen. Eine der gängigsten Methoden ist die Mechanische Wundreinigung zur Entfernung von Verschmutzungen, Fremdkörpern oder Krankheitserregern.

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Moderne Wundversorgung im Vergleich zur klassischen Wundversorgung

Wundversorgung, Wunde

Die moderne Wundversorgung wird auch als feuchte Wundbehandlung bezeichnet. Dem gegenüber steht die klassische bzw. trockene Wundversorgung. Trockene Wundbehandlung (traditionelle Wundversorgung) bedeutet, dass zur Abdeckung der Wunde trockene Wundauflagen wie Pflaster, Kompressen oder Verbände verwendet werden. Neben der Polsterung und dem Schutz vor Fremdkörpern und Infektionen nehmen sie bei nässenden Wunden das Wundsekret auf. Der Nachteil dabei ist, dass die Wunden leicht austrocknen und so schneller sichtbare Narben entstehen. Außerdem kann das Verbandmaterial mit der Wunde verkleben, so dass beim Verbandwechsel neue Wunden entstehen können. Dies kann die Heilung verzögern oder sogar Infektionen begünstigen.

In der modernen Wundbehandlung hat sich jedoch eine phasengerechte Wundversorgung mit überwiegend so genannten feuchten Wundauflagen bewährt. Denn die Wundheilung wird am besten in einem feucht-warmen Wundmilieu angeregt. Insbesondere bei Brandwunden und schlecht heilenden Wunden ist es notwendig, durch eine feuchte Wundbehandlung ein geeignetes Wundmilieu zu schaffen. Hierzu werden z. B. spezielle Gele oder Hydrogele, Alginate, Hydrokolloide, Schaumverbände sowie silberhaltige Wundauflagen verwendet. Moderne Wundauflagen haben den Vorteil, dass das feuchte Material nicht mit der Wunde verklebt. Dadurch ist der Verbandwechsel weniger schmerzhaft.

Das Wundmanagement der GHD GesundHeits GmbH Deutschland

Die Wundheilung wird durch den allgemeinen Gesundheitszustand der Betroffenen bestimmt. Eine genaue Untersuchung ist daher für die Planung und Einschätzung der notwendigen Therapie und Pflege von größter Bedeutung. Die Expertinnen und Experten der GHD GesundHeits GmbH Deutschland sorgen daher für ein modernes Wundmanagement mit phasengerechter Wundversorgung unter Berücksichtigung der neuesten Standards und Leitlinien. Neben der Wundversorgung kümmern wir uns auch um Themen wie Ihren ErnährungszustandSchmerzmanagement und Medikamente.

Die Leistungen der GHD GesundHeits GmbH Deutschland umfassen Beratungsangebote zur optimalen Therapie je nach Wundart und Schweregrad sowie Beratung zu therapieunterstützenden Maßnahmen und zur Rezidivprophylaxe (Verhinderung des Wiederauftretens einer Wunde). Unsere Fach- und Pflegekräfte leiten Sie auch zum Wundverbandwechsel an, so dass Sie diesen dann gegebenenfalls selbst durchführen können.

Wundversorgung, Wunde

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Wie wichtig ist die Ernährung für die Wundheilung?

Diese Frage beantworten wir in unserem Patientenratgeber “Wundheilung und Ernährung”.

Er bietet Ihnen Informationen zur Bedeutung des Ernährungszustandes für die Entstehung von chronischen Wunden und die Auswirkung verschiedener Nährstoffe auf den Wundheilungsprozess. Wir geben Ihnen Antworten auf Fragen, wie die Ernährung bei Betroffenen optimalerweise aussehen sollte und wie die Empfehlungen im Alltag umgesetzt werden können.

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Warum die GHD der beste Partner für Sie ist
Ein Überblick über die Leistungsfähigkeit der GHD

Die GHD GesundHeits GmbH Deutschland ist das größte ambulante Gesundheits-, Therapie- und Dienstleistungsunternehmen Deutschlands.

Die GHD-Unternehmensgruppe versorgt Patienten bundesweit mit Hilfs- und Arzneimitteln und vereint Produktion, Logistik sowie produktbegleitende Dienstleistungen unter einem Dach.

Mit rund 1.700 Mitarbeitern ist die GHD für mehr als 665.000 Patientenversorgungen und ca. 18.000 institutionelle Kunden (Kliniken, Arztpraxen, Pflegeheime und Pflegedienste) tätig.

Durch das bundesweit flächendeckende Netzwerk an Versorgungsspezialisten bringt die GHD Gesundheit und Qualität zu den Patienten nach Hause.

Die ganzheitliche Versorgung erfolgt durch interdisziplinäre Teams aus exzellent ausgebildeten Spezialisten.

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Die medizinischen Experten der GHD
380 Stoma- und Inkontinenzfachkräfte
230 Wundspezialisten
130 Spezialisten Tracheo / Beatmung
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